Pflanzen, die an Weihnachten blühen
Möchten Sie sich auch am Christfest an einem bunten Zimmerschmuck erfreuen? In der nachfolgenden Tabelle stellen wir Ihnen fünf Zimmerpflanzen vor, die dem festlich geschmückten Raum eine ganz besondere Atmosphäre verleihen.
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| Bezeichnung | Aussehen |
|---|---|
| Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) | Der buschig wachsende Weihnachtsstern gehört mit seinen leuchtend roten, rosa oder cremefarbenen Hochblättern (Brakteen) einfach zur Weihnachtszeit dazu. Seine Farbenpracht und die Legenden, die sich um ihn ranken, machen ihn zu einer wunderbaren Pflanze für die besinnliche Zeit. |
| Weihnachtskaktus (Schlumbergera) | Typisch für diese Sukkulente sind die langen, flachen, aneinandergereihten Blattglieder, an deren Ran sich kleine, mit Borsten besetzte, Areolen befinden. Die bis zu zehn Zentimeter langen Blütenstände sind weiß, gelb, rosa oder tiefrot gefärbt. |
| Amaryllis (Hippeastrum)[/link] | Aus dem Stängel dieser Zwiebelpflanze entspringen drei bis vier waagerecht stehende, bis zu 30 Zentimeter große Trichterblüten. Diese sind leuchtend rot, rosa, weiß oder gelb. Die Amaryllis steht für tiefe Bewunderung, hohe Wertschätzung und enge Verbundenheit und eignet sich deshalb sehr gut als Präsent für eine Ihnen nahestehende Person. |
| Alpenveilchen (Cyclamen) | Zimmer-Alpenveilchen, deren Farbspektrum sich von Weiß über Rose bis Rot bewegt, blühen bei guter Pflege unermüdlich von September bis April. Sie lassen sich wunderbar mit den zur gleichen Zeit blühenden Christrosen in einer Pflanzschale kombinieren und mit Tannenzweigen, Zapfen und Nüssen zu einer hübschen Dekoration für den Weihnachtstisch ergänzen. |
| Azalee (Azalea) | Mit ihrer Blütenpracht bringen Azaleen den weihnachtlich geschmückten Raum zum Leuchten. Die beliebten Winterblüher gibt es in den verschiedensten Blütenformen und -farben, von reinem Weiß über zartes Lachsrot bis hin zu festlichem Rot. |
Schmückende Zweige und ihre Bedeutung
- Mistel (Viscum album): Misteln sind immergrüne Halbschmarotzer mit weißen, durchscheinenden Früchten. Wird ein Mistelzweig über die Tür gehängt, soll er Paaren, die sich darunter küssen, Glück und beständige Liebe bringen.
- Stechpalme (Ilex): Die Stechpalme gilt als Inbegriff des ewigen Lebens und hat eine viel ältere Weihnachtstradition als der Christbaum. Ihr stacheliger Schmuck diente in vorchristlicher Zeit als Abwehrzauber, ihre roten Beeren spiegelten die Hoffnung auf den nahenden Frühling wider.
- Die Echte Rose von Jericho (Anastatica hierochuntica) entwickelt sich jedes Jahr neu aus einer eingerollten, trockenen Rosette und einer Wurzel. Schon in der Bibel wird diese Blume mit Auferstehungseffekt erwähnt. Hinter diesem Wunder verbirgt sich jedoch keine Wiederbelebung: Die Zellen saugen sich beim Kontakt mit Wasser voll und durch den Quell-Effekt entfalten sich die vertrockneten Triebe. Die Rose von Jericho kann bis zu einer Woche in der Feuchtigkeit bleiben. Danach gut trocknen lassen und an einem warmen Ort aufbewahren.
Christrose (Helleborus): Die wunderschöne Weihnachtsblume für den Garten
Spezielle Sorten dieser Winterblumen öffnen ihre Knospen bereits um die Weihnachtszeit. Die cremeweißen oder rosafarbenen Schalenblüten überstehen Temperaturen um den Gefrierpunkt und blühen unermüdlich bis in den März hinein. Mit ihren weißen Blütenblättern ist sie ein weihnachtliches Symbol der Hoffnung.
Die Christrose ist keine Zimmerpflanze und sollte daher nur kurze Zeit im Haus gehalten werden.
Stimmungsvolle Dekorationen
- In einem dekorativen, glänzenden Übertopf kommen Weihnachtsblumen besonders gut zur Geltung. Eine locker um die Pflanzen gelegte Lichterkette rundet das Arrangement ab.
- Sehr modern wirken Weihnachtssterne, wenn sie in einem großen Glaszylinder stehen. Füllen Sie den Raum zwischen Topf und Gefäß mit Tannenzapfen und schimmernden Weihnachtskugeln.
- Die Zweige der Stechpalme eignen sich gut für Gestecke. Sie sind jedoch giftig und sollten nur in Haushalten ohne Kinder und Haustiere verwendet werden.
Tipp
Achten Sie darauf, die Weihnachtspflanzen ausreichend zu gießen, damit sie sich gut entwickeln. Überwässern Sie die Pflanzen aber nicht, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Erst wenn sich die oberste Schicht des Substrats trocken anfühlt, sollte gegossen werden. Der Wasserbedarf ist individuell und hängt vom Standort, der Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit ab.
