Der ideale Standort für Camellia japonica
Die Camellia japonica bevorzugt einen halbschattigen Standort, der idealerweise morgendliche Sonne und nachmittäglichen Schatten bietet. Eine Umgebung mit „lichtem Schatten“, wie sie unter dem Blätterdach von Bäumen zu finden ist, bietet der Pflanze ausreichend Sonnenlicht und schützt gleichzeitig vor intensiver Mittagssonne, die zu Blattverbrennungen führen kann.
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Schutz vor Wind und Frost
Windschutz ist ebenso bedeutend wie ein geeigneter Lichtschutz. Ein vor starkem Wind geschützter Standort trägt dazu bei, die Feuchtigkeit in den Blättern zu erhalten und physische Schäden zu verhindern. In kalten Wintern sollte die Pflanze vor Frost geschützt werden, indem Sie eine Mulchschicht aus Laub und eine zusätzliche Abdeckung mit Reisig oder Vlies auftragen. Dies hilft auch, die Pflanze vor der oft schädlichen Wintersonne zu schützen und Austrocknung zu vermeiden.
Bodenbeschaffenheit
Für optimales Wachstum benötigt die Camellia japonica einen humosen, gut durchlässigen und leicht sauren Boden mit einem pH-Wert zwischen 5 und 6. Vermeiden Sie schwere, lehmige Böden, da diese Staunässe verursachen können. Durch die Beimischung von Sand oder Kompost lässt sich die Bodenstruktur verbessern und ein besserer Wasserabfluss gewährleisten.
Camellia japonica im Kübel
Camellia japonica lässt sich hervorragend im Kübel kultivieren, was vor allem in Regionen mit kalten Wintern von Vorteil ist, da Sie die Pflanze bei Bedarf an einen geschützten Ort bringen können.
Kübelgröße und Substrat
Wählen Sie einen ausreichend großen Kübel, der den Wurzeln genügend Raum bietet. Das Substrat sollte humos, locker und leicht sauer sein, zum Beispiel spezielle Rhododendronerde. Diese bleibt über längere Zeit durchlässig und verhindert Staunässe.
Standortwahl für den Kübel
Auch im Kübel bevorzugt die Camellia japonica einen halbschattigen Standort. Ein Platz, der morgens oder abends Sonne bekommt, ist ideal. Schützen Sie die Pflanze vor intensiver Mittagssonne und starkem Wind.
Überwinterung im Kübel
In kalten Wintern muss die Camellia japonica frostfrei überwintert werden. Ideale Bedingungen bieten kühle, helle Räume mit Temperaturen zwischen 0 und 12 Grad Celsius, wie Wintergärten oder ungeheizte Treppenhäuser. Die Pflanze benötigt auch im Winter etwas Feuchtigkeit und sollte vor Zugluft geschützt stehen. Schützen Sie die Pflanze auch vor Zugluft und sorgen Sie für ausreichende Luftfeuchtigkeit, um den Fall von Blättern und Knospen zu vermeiden. Stellen Sie die Pflanze erst bei Temperaturen um -3 bis -5 Grad Celsius um.
Gießen und Düngen
Die Camellia japonica benötigt eine sorgfältige Wasserversorgung, um gleichmäßig feuchte, aber nicht nasse Bedingungen zu gewährleisten. Verwenden Sie am besten kalkfreies Wasser, wie Regenwasser. Kontrollieren Sie das Substrat regelmäßig und gießen Sie, sobald die obere Erdschicht leicht angetrocknet ist. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, da sie zu Wurzelfäule führen kann.
Für die Nährstoffversorgung ist die Camellia japonica als Schwachzehrer einzustufen. Düngen Sie die Pflanze von Blütenaustrieb ab März bis Ende Juni alle zwei bis drei Wochen mit einem sauren Dünger, beispielsweise Rhododendron- oder Grünpflanzendünger. Achten Sie darauf, nur die halbe Menge der empfohlenen Düngegabe zu verwenden. Mineralische Langzeitdünger sind ebenfalls geeignet und werden zu Beginn des neuen Austriebs und ein weiteres Mal im Juni verabreicht. Halten Sie sich dabei stets an die Dosierungsanweisungen des Herstellers und bedenken Sie, dass ein rechtzeitiges Umtopfen der Kamelie nötig sein kann, um das Wachstum zu fördern.
