Wo steht die Kamelie am besten?
Der ideale Standort für eine Kamelie ist eher kühl, aber frostfrei, mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und sehr hell. Mitteleuropäisches Klima eignet sich also nur bedingt, milde Regionen bieten jedoch recht gute Lebensbedingungen. Ein im Sommer kühles, im Winter frostfreies Gewächshaus oder ein entsprechender Wintergarten sind, sofern vorhanden, optimal. Ein warmes Wohnzimmer ist dagegen völlig ungeeignet.
Welche Blumenerde eignet sich für Kamelien?
Damit ihre Kamelie gut gedeiht und während der Blütezeit in voller Pracht dasteht, sollten Sie unbedingt auf ein geeignetes Milieu des Bodens achten. Pflanzen Sie die Kamelie daher in eine Mischung aus Kompost, Laub- oder Gartenerde und Torf. Alternativ zu dieser Mischung eignet sich auch Rhododendronerde. Denn ebenso wie wie die Kamelie bevorzugt dieser leicht sauren Boden.
Wie oft sollte ich die Kamelie umtopfen?
Topfen Sie Ihre Kamelie nicht zu häufig um, denn das geht zu Lasten der Blütenbildung. Es reicht, wenn Sie eine junge Pflanze etwa alle zwei Jahre umsetzen, ältere Pflanzen sogar noch seltener.
Das Material Ihres Blumentopfs ist für die Kamelie weniger wichtig als seine Größe. Wählen Sie beim Umtopfen immer nur einen wenig größeren Topf als vorher. Das sieht schöner aus und ist für die Pflanze verträglicher.
Das Wichtigste in Kürze:
- idealer Standort: hell, kühl, mit hoher Luftfeuchtigkeit
- idealer Boden: leicht sauer, etwas feucht, gut durchlässig
- geeignete Blumenerde: Rhododendronerde oder Mischung aus Kompost, Lauberde und Torf
- junge Pflanze etwa alle 2 Jahre umtopfen, ältere Pflanze seltener
- während der Knospen- und Blütenbildung nicht umstellen oder drehen
- frostfrei überwintern
Tipp
Vermeiden Sie es unbedingt, Ihre Kamelie häufig zu drehen oder an einen anderen Platz zu stellen, darauf reagiert sie leicht mit dem Abwerfen der Knospen und/oder Blüten.