Sukkulente

Welche sukkulente Arten sind für Haustierbesitzer geeignet?

Artikel zitieren

Sukkulenten begeistern durch ihre Formen- und Farbenvielfalt und die unkomplizierte Pflege. Dieser Artikel gibt einen Einblick in die Welt der Sukkulenten und vermittelt grundlegende Kenntnisse zu ihrer Kultivierung und Vermehrung.

Sukkulenten Sorten
Der Pfennigbaum soll zu Geld verhelfen

Artenvielfalt

Die Vielfalt der Sukkulenten ist beeindruckend. Über 70 Pflanzenfamilien umfassen sukkulente Arten. Kakteen sind wohl die bekanntesten Vertreter, aber auch andere Gattungen bieten spannende Optionen für Ihre Sammlung:

  • Echeveria: Diese Pflanzen bilden flache Rosetten aus dicken, fleischigen Blättern in diversen Farben und Formen, manchmal mit einem schützenden Wachsbelag.
  • Crassula: Bekannt als Geldbaum oder Glücksbaum, diese Pflanzen haben dicke, ovale Blätter und können sich zu kleinen Bäumen entwickeln. Crassula ovata gilt als Glücksbringer.
  • Aloe vera: Berühmt für ihre heilenden Eigenschaften, enthält sie in ihren langen, spitzen Blättern ein wertvolles Gel, das bei Hautirritationen Linderung verschaffen kann.
  • Sansevieria: Auch als Bogenhanf bekannt, zeichnen sich diese pflegeleichten Pflanzen durch ihre schwertförmigen, oft gemusterten Blätter aus und gedeihen auch an dunklen Standorten.
  • Haworthia: Diese kleinen, kompakten Sukkulenten haben dicke, fleischige Blätter, die häufig mit weißen Punkten oder Streifen versehen sind, wie bei der Zebra-Haworthie (Haworthia fasciata).

Lesen Sie auch

Diese Vielfalt erlaubt kreative Pflanzungen und Dekorationen, sowohl drinnen als auch draußen.

Pflege

Sukkulenten sind bekannt für ihre einfache Pflege. Beachten Sie hierbei:

  • Helle Standorte: Ein Platz mit viel Sonnenlicht ist ideal. Ein Südfenster ist optimal, einige Arten tolerieren jedoch auch hellen Halbschatten.
  • Durchlässiges Substrat: Verwenden Sie eine spezielle Kakteen- oder Sukkulentenerde oder mischen Sie Blumenerde mit Sand, um Staunässe zu vermeiden.
  • Gießen: Sukkulenten speichern Wasser und benötigen daher nur wenig davon. Gießen Sie gründlich und lassen Sie die Erde vollständig trocknen, bevor Sie erneut gießen.
  • Düngen: Während der Wachstumsphase im Frühjahr und Sommer reicht eine monatliche Düngung mit speziellem Flüssigdünger für Kakteen und Sukkulenten aus.

Vermehrung

Viele Sukkulenten lassen sich leicht vermehren. Methoden hierfür sind:

  • Stecklinge: Schneiden Sie ein Blatt oder einen Trieb von der Mutterpflanze ab, lassen Sie die Schnittstelle einige Tage trocknen und pflanzen Sie den Steckling in feuchtes Substrat.
  • Blattstecklinge: Besonders geeignet für Echeverien. Legen Sie das Blatt auf feuchtes Substrat und besprühen Sie es regelmäßig mit Wasser.
  • Ableger: Kindel, die an der Basis der Mutterpflanze wachsen, können vorsichtig abgetrennt und in Anzuchterde gesetzt werden.
  • Teilung: Teilen Sie den Wurzelballen vorsichtig und pflanzen Sie die neuen Pflanzen in separate Töpfe. Diese Methode eignet sich beispielsweise für Faucaria tigrina.
  • Aussaat: Säen Sie die Samen in feuchtes Substrat und stellen Sie sie an einen warmen Ort.

Diese Methoden ermöglichen Ihnen, Ihre Sukkulentensammlung einfach zu erweitern und zu individuellen Arrangements zu kombinieren.

Bilder: Teerachai Pankhao / Shutterstock