Materialliste
Zunächst benötigen Sie ein Pflanzgefäß. Gut geeignet sind:
- Hübsche Glasschalen,
- außergewöhnliche Trinkgläser,
- Einmachgläser,
- Bonbonieren,
- präparierte Glühbirnen,
- ein altes Aquarium.
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Zudem brauchen Sie:
- Auf die Größe des Gefäßes abgestimmte Mini-Kakteen und Sukkulenten
- Moos
- Pflanzgranulat
- Kakteensand
- Kieselsteine oder Dekosteine
- Unbehandeltes Holz, das frei von Schädlingen ist
Florarium gestalten
Reinigen Sie zunächst das Pflanzgefäß gründlich. Es dürfen keine Verschmutzungen, beispielsweise Rückstände von Fetten oder Kalkränder, vorhanden sein.
Befüllt und gepflanzt wird folgendermaßen:
- Damit das Wasser versickern kann, dienen saubere Kieselsteine (6,00€ bei Amazon*) als Dränageschicht. Dies ist wichtig, da Kakteen und Sukkulenten sehr empfindlich auf „nasse Füße“ reagieren.
- Darüber geben Sie eine fingerbreite Schicht aus Pflanzgranulat. Diese dient als Wasserspeicher. Durch die spezielle Struktur der Tonkörner finden zudem Schimmelsporen keinen Nährboden.
- Das Granulat wird gleichmäßig mit Kakteenerde bedeckt. Das Substrat sollte zwischen zwei und vier Zentimeter dick eingefüllt werden.
- Zur Verdichtung mit einem Sprühgerät befeuchten, aber nicht durchnässen.
Beim Bepflanzen der Wüstenlandschaft im Miniaturformat können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Achten Sie jedoch auf ausreichende Pflanzabstände, damit sich die Wüstenbewohner nicht innerhalb kürzester Zeit den Platz streitig machen.
Eingepflanzt wird mithilfe eines Löffelstiels. Um sich vor den Stacheln zu schützen, können Sie eine große Pinzette verwenden. Heben Sie den Kaktus behutsam aus dem Topf und klopfen Sie das zwischen den Wurzeln sitzende Substrat ab. In die zuvor mit dem Löffel ausgehobene Grube setzen, Erde rund um die Pflanze verteilen und vorsichtig andrücken.
Dekorieren Sie das Florarium nun mit lebendem Moos, wurzellosen Kaktusgurken, kleinen Holzstücken und hübschen Steinen. Abschließend alles mit einem Sprühgerät angießen.
Tipp
Damit die Pflanzen gut gedeihen, sollten Sie den Kakteengarten im Miniaturformat an einen hellen, absonnigen Platz stellen. Direkte Sonnenbestrahlung ist ungünstig, da die Strahlung durch die Glaswände des Pflanzgefäßes verstärkt würde.
