Sukkulenten gießen: So geht’s richtig (und so nicht!)

Die richtige Gießmethode gewährleistet eine optimale Wasseraufnahme für die Pflanze

1. Gießen: Geben Sie ausreichend Wasser, sodass es durch das Substrat fließt und aus dem Abzugsloch am Topfboden austritt. Lassen Sie die Pflanze 10-15 Minuten Wasser aufnehmen und entfernen Sie danach überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer.
2. Tauchen: Alternativ können Sie den Topf einige Minuten in Wasser tauchen, bis das Substrat vollständig durchfeuchtet ist. Lassen Sie die Pflanze danach gut abtropfen.

Eine gute Wasserqualität ist entscheidend für gesunde und kräftige Pflanzen

• Staunässe vermeiden: Achten Sie darauf, dass das Wasser vollständig ablaufen kann. Töpfe mit Abflusslöchern sind essentiell.
• Wasserqualität: Verwenden Sie kalkarmes, abgestandenes oder zimmerwarmes Wasser. Idealerweise nutzen Sie Regenwasser.
• Häufigkeit: Lassen Sie das Substrat zwischen den Wassergaben gut abtrocknen.

Bei rosettenförmigen Sukkulenten wie Echeverien und Aloe-Arten sollte kein Wasser ins Zentrum der Rosette gelangen, um Fäulnis zu vermeiden. Überprüfen Sie bei Unsicherheit die Trockenheit des Substrats mit einem Finger oder einem Holzstäbchen.

• Regenwasser: Es ist kalkfrei und hat die richtige Temperatur.
• Abgekochtes Leitungswasser: Kalk setzt sich beim Abkochen ab, und das Wasser kann auf Zimmertemperatur gebracht werden.
• Entkalktes Wasser: Nutzen Sie spezielle Filter oder chemische Entkalker zur Wasseraufbereitung.

Abgestandenes Wasser schützt Sukkulenten vor Temperaturschocks und fördert gesundes Wachstum

• Lassen Sie Leitungswasser einige Stunden in einem offenen Gefäß stehen.
• Nutzen Sie abgestandenes Wasser, um die Pflanzen im Winter nicht zu schocken.
• Benetzen Sie die Blätter der Sukkulenten nicht, um Fäulnis oder Schimmelbildung zu verhindern.

• Grober Sand oder Kies: Fördert die Durchlässigkeit.
• Kakteenerde: Enthält mineralische Bestandteile und sorgt für eine lockere Struktur.
• Zusätzliche mineralische Beimischungen: Materialien wie Perlite, Bimsstein oder Lavagranulat halten das Substrat luftdurchlässig.

• Mischen Sie zu gleichen Teilen Kakteenerde und mineralische Bestandteile wie Lavagranulat und Bimsstein.
• Alternativ können Sie drei Teile Kakteenerde mit einem Teil mineralischer Beimischung mischen.

• Verwenden Sie steinige Beimischungen, um die Drainage zu verbessern.
• Achten Sie darauf, dass das Substrat formstabil bleibt.
• Töpfe mit Abflusslöchern sind essentiell, um überschüssiges Wasser abzuführen.

• Kühle Temperaturen reduzieren den Wasserbedarf weiter.
• Verwenden Sie nur kleine Wassermengen, um die Erde leicht feucht zu halten.
• Stellen Sie Sukkulenten an einen regengeschützten Bereich, wenn sie im Freien überwintern.
• Sukkulenten wie der Weihnachtskaktus benötigen während der Blütezeit etwas mehr Wasser.

Zum Frühjahr hin, erhöhen Sie nach und nach die Wassergaben, um die Pflanzen auf die Wachstumsphase vorzubereiten.

• Gießen Sie, sobald die Erde vollständig ausgetrocknet ist, aber vermeiden Sie Staunässe.
• Verwenden Sie eine Gießkanne mit schmaler Tülle, um gezielt das Substrat zu bewässern und die Blätter und Blüten trocken zu halten.
• Nutzen Sie kalkarmes, zimmerwarmes Wasser.
• Überprüfen Sie die Feuchtigkeit regelmäßig mit einem Feuchtigkeitsmesser (9,00€ bei Amazon*) oder dem Fingertest.

Ein heller, aber geschützter Standort ist ideal für blühende Sukkulenten

• Blühende Sukkulenten sollten an einem hellen, jedoch nicht zu heißen Standort stehen.
• Unterscheiden Sie zwischen den individuellen Wasserbedürfnissen verschiedener Sukkulentenarten.

Mit diesen bewährten Methoden und Tipps können Sie sicherstellen, dass Ihre Sukkulenten optimal bewässert werden und gesund gedeihen.