Engerlinge
Als Engerlinge werden Larven von Käfern bezeichnet. Nicht alle sind Schädlinge im Garten. Gartenlaubkäfer, Maikäfer und Junikäfer zählen allerdings dazu. Ihre Larven sehen sich zum Verwechseln ähnlich:
- cremeweiße Färbung
- gekrümmte Haltung
- etwa 3 cm lang
- haben sechs Brustbeinpaare und einen braunen Kopf
Diese Larven richten nicht nur Schaden im Gemüse- und Blumenbeet an. Häufig schädigen sie auch grüne Rasenflächen, die auf einmal gebe Stellen zeigen. Engerlinge lassen sich mithilfe räubersicher Nematoden bekämpfen.
Raupen
Verschiedene Nachtfalterarten sorgen für Raupen, die im Gartenboden hausen und große Schäden an unseren Pflanzen anrichten können.
- sie sind bis zu 5 cm lang
- graubraun oder grün
- rollen sich bei Berührung ein
Sie fressen dickfleischige Gemüsearten wie Möhren, Kartoffeln, Sellerie oder Salate. Von jungen Exemplaren lassen sie kaum was übrig. DerEinsatz von Nematoden bringt keinen durchschlagenden Erfolg. Suchen Sie die Erde rund um die angefressenen Pflanzen nach ihnen ab und sammeln Sie sie ein.
Tipp
Weiter Schädlinge im Gartenboden können Drahtwürmer, Dickmaulrüsslerlarven oder Tipulalarven sein.
Wühlmäuse
Ein großer Schädling, der unterirdisch sein Unwesen treibt, ist die Wühlmaus. Sie knabbern die Wurzeln unserer Pflanzen ab. Kaum eine Sorte wird von ihr verschmäht. Die Pflanzen verlieren Bodenkontakt, können sich weder aufrecht halten noch werden sie ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Sie beginnen zu welken und gehen schließlich ganz ein.
Selten sieht man eine Wühlmaus oberirdisch durch den Garten flitzen. Auffälliger sind dagegen Löcher im Gartenboden, die sie an mehreren Stellen hinterlässt. Sie haben einen Durchmesser von 3-4 cm. Wühlmäuse sind vermehrungsfreudig. Wenn Sie sie nicht sofort und wirksam bekämpfen, könnte bald eine ganze Sippe Ihren Garten bewohnen.
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