Rose

Rose blüht nicht: Mögliche Ursachen & Lösungsansätze

Artikel zitieren

Rosen werden vor allem wegen ihrer herrlichen Blüten kultiviert. Umso ärgerlicher, wenn der Rosenstock dann nicht blüht.

Rose keine Blüten
Zu viel Feuchtigkeit hindert die Rose am Blühen
AUF EINEN BLICK
Warum blüht meine Rose nicht?
Wenn eine Rose nicht blüht, können ungeeigneter Standort, falsche Pflege, zu feuchte Witterung, Rosenmüdigkeit des Bodens, falscher Schnitt oder Schädlinge bzw. Pilzbefall die Ursache sein. Für eine üppige Blüte müssen Standortbedingungen, Wasserversorgung, Düngung und Schnitt optimal auf die Rosenart abgestimmt werden.

Ungeeigneter Standort / zu feuchte Witterung

Ein häufiger Grund für die ausbleibende Blüte ist ein falscher Standort. Rosen blühen nur dann üppig, wenn sie sich wohlfühlen – und das tun sie vor allem an einem sonnigen bis halbschattigen, nicht allzu heißen, sondern luftigen Plätzchen. Der Boden sollte nährstoffreich, durchlässig und weder zu fest noch zu sandig sein. Vor der Pflanzung ist es von Vorteil, die Erde tiefgründig umzugraben und ordentlich zu lockern. Außerdem braucht die „Königin der Blumen“ viel Platz, sie konkurriert nur ungern mit anderen Pflanzen. Deshalb sollten Sie unbedingt die empfohlenen Pflanzabstände einhalten! Neben diesen Gründen kann auch ein zu feuchter (beispielsweise aufgrund einer schlechten Drainage) Boden bzw. eine über Wochen feuchte, regnerische Witterung die Ursache sein.

Lesen Sie auch

Rosen dürfen nicht auf Rosen folgen

Keinesfalls sollten Sie Rosen an einen Standort pflanzen, an dem schon zuvor ein Rosengewächs gestanden hat. Diese Rose wird mit großer Wahrscheinlichkeit nur sehr mickrig wachsen und / oder nicht blühen. Der konkrete Grund für diese „Rosenmüdigkeit“ des Bodens ist noch nicht erforscht, Sie können aber mit einem Bodenaustausch gegensteuern.

Falsche Pflege bzw. Schnitt

Auch eine falsche Pflege kann dazu führen, dass die Rose nicht blüht. Rosen brauchen viel Wasser – auch wenn sie es nicht unbedingt nass mögen – und als Starkzehrer außerdem eine regelmäßige Düngung. Insbesondere kurz vor der Blüte sollten Sie Ihre Rosen kräftig wässern, damit die Blume die Knospen nicht aus Wassermangel vertrocknen lässt. Beim Düngen achten Sie darauf, nicht allzu stickstoffbetonten Dünger zu verwenden – viel Stickstoff animiert die Pflanze zwar zu einem kräftigen Wachstum, verhindert aber die Blüte. Auch in puncto Schnitt können Sie in so manche Falle tappen, denn bei an mehrjährigen Trieben blühenden Rosen hat schon so mancher unkundige Gärtner aus Versehen im Frühjahr die Blütentriebe weggeschnitten.

Schädlinge oder Pilzbefall

Insbesondere wenn die Rose zahlreiche Knospen besitzt, die aber nicht aufgehen wollen, sondern zu faulen scheinen, so stecken häufig entweder eine Infektion mit verschiedenen möglichen Pilzen oder aber ein Schädlingsbefall dahinter.

Tipp

Bevor Sie sich auf die Ursachensuche begeben und womöglich Ihre Rose völlig unnötigerweise noch umsetzen, sollten Sie die konkrete Art bzw. Sorte Ihrer Rose in Erfahrung bringen. Manche Rosen blühen nämlich nicht an jungen Trieben, sondern nur am mehrjährigen Holz. Sollten Sie eine solche Rose erwischt haben, so brauchen Sie lediglich zwei bis drei Jahre Geduld haben, dann wird auch Ihre Rose blühen.