Welchen Reisig verwenden
Der Reisig zweier Nadelgehölze eignet sich besonders gut für die Verwendung als Winterschutz:
- Nordmanntannen
- Fichten
Reisig mit Jute oder Vlies verwenden
Viele Gärtner behelfen sich mit einfacher Folie (28,00€ bei Amazon*), die Sie um ihre Stauden wickeln. Vor allem wenn sich unter dem Material Reisig befindet, kann sich Nässe bilden. Dies führt in den meisten Fällen zu Schimmelbildung. Vliese oder Jutesäcke sind hingegen
- atmungsaktiv
- wasserdurchlässig
- lichtdurchlässig
- kälteisolierend
- schützen vor Verdunstung
Hinweis: Vliese oder Jutesäcke sind aufgrund ihrer Atmungsaktivität zwar deutlich empfehlenswerter als Folien, die Sie um die Staude wickeln, dennoch besteht auch hier ein gewisses Risiko. Unter einer schweren Schneedecke kann die Abdeckung die Pflanze erdrücken. Um dies zu verhindern rammen Sie vier Pfähle um die Pflanze herum in den Boden und decken die Staude mitsamt des Gerüsts ein.
Nicht nur Schutz vor Kälte
Reisig besitzt eine isolierende Eigenschaft und bewahrt Ihre Pflanzen somit vor dem Kältetod. Doch Pflanzen müssen im Winter nicht nur vor Frost geschützt werden. Eine zusätzliche Abdeckung über der Reisigschicht ist erforderlich, um die Wintersonne abzuhalten. Andernfalls trocknen Ihre Gewächse aus, da sie aufgrund des gefrorenen Bodens nicht in der Lage sind, genügend Wasser über die Wurzeln aufzunehmen.
Winterschutz aus Reisig für Rosen
Rosen sind an der Veredlungsstelle besonders frostempfindlich. Um sie mit Reisig vor der Kälte zu schützen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- so weit zurückschneiden, dass die vollständige Krone abgedeckt werden kann
- Reisig anhäufen
- mit Jutesack oder Vlies bedecken
- gegebenenfalls mit einer Kordel festbinden