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Stammrosen überwintern: So schützen Sie sie vor Frost

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Stammrosen sind keine eigenständige Rosengruppe. Stattdessen handelt es sich um eine spezielle Zuchtform, bei der bestimmte Gartenrosen-Sorten auf einen Stammbildner – meist handelt es sich um besonders robuste Wildrosen – veredelt werden. Ein Rosenstamm ist im Winter stärker durch Frost gefährdet als andere Rosen.

Stammrosen Frost
Die meisten Rosen sind winterhart, aber die Veredelungsstelle muss geschützt werden!
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Stammrosen im Winter schützen?
Um Stammrosen im Winter zu schützen, binden Sie Tannenreisig in die Krone, um die Veredelungsstelle abzudecken. Stülpen Sie anschließend einen Jutesack oder Wintervlies über die Krone, um Austrocknung zu verhindern. Vermeiden Sie Plastiksäcke, da sie Schwitzwasser und Fäulnis fördern.

Hochstämmchen winterfest machen

Durch ihren Wuchscharakter sind Stammrosen dem Frost wesentlich stärker ausgesetzt als niedrige Rosenbüsche; hinzu kommt, dass man die empfindliche Veredelungsstelle – die sich direkt unter der Krone befindet – nicht durch Anhäufeln schützen kann. Besonders wichtig ist es, die Krone vor Austrocknung zu schützen, also vor der winterlichen Sonneneinstrahlung, wenn gleichzeitig der Boden gefroren ist. Die meisten Rosen erfrieren nämlich nicht, sondern vertrocknen, wenn der Boden hart gefroren ist und die Wurzeln kein Wasser mehr aufnehmen können. Für einen optimalen Winterschutz binden Sie Tannenreisig in die Krone, um die empfindliche Veredelungsstelle zu schützen und stülpen schließlich einen Jutesack oder ein spezielles Wintervlies darüber.

Tipp

Verwenden Sie keine Plastiksäcke! Darunter bildet sich Schwitzwasser, welches wiederum die Bildung von Fäulnis fördert.