Schmetterling

Schmetterlinge anziehen: Die Top Pflanzen für Ihren Garten

Mit der richtigen Pflanzenauswahl verwandeln Sie Ihren Garten in ein Paradies für Schmetterlinge. Dieser Artikel stellt geeignete Nektar- und Futterpflanzen vor, die den Garten vom Frühjahr bis in den Herbst beleben.

Schmetterlinge anlocken: Die besten Pflanzen für Ihren Garten

Um Schmetterlinge erfolgreich in Ihren Garten zu locken, sollten Sie eine gut durchdachte Auswahl an blühenden Pflanzen treffen, die ihnen sowohl Nektar als auch passende Lebensräume bieten. Hier sind einige Empfehlungen für Pflanzen, die besonders attraktiv für diese zarten Geschöpfe sind und Ihnen helfen, ein schmetterlingsfreundliches Paradies zu schaffen:

Vielfalt an Nektar- und Futterpflanzen

Für einen schmetterlingsfreundlichen Garten ist es entscheidend, Pflanzen auszuwählen, die während der gesamten Gartensaison blühen. Durch die Kombination von früh-, mittel- und spätblühenden Pflanzen stellen Sie sicher, dass Schmetterlinge das ganze Jahr über Nahrung finden. Einige attraktive Pflanzengruppen sind:

Frühblüher

  • Krokusse: Diese Pflanzen sind eine der ersten Nahrungsquellen im Frühling für Schmetterlinge. Farbenprächtige Blüten ziehen schnell hungrige Falter an.
  • Traubenhyazinthen: Mit ihren kleinen Blütenständen bieten sie wichtigen Nektar und sind leicht zu pflegen.

Sommerblüher

  • Lavendel: Diese Pflanze ist nicht nur ein Duftwunder, sondern stellt auch eine reichhaltige Nektarquelle dar. Sie blüht intensiv und bereichert den Garten mit bezaubernden Farben.
  • Sonnenhut: Diese markanten Blüten ziehen viele Schmetterlingsarten an. Ihr Nektar ist besonders im Sommer gefragt.

Herbstblüher

  • Herbstastern: Diese Pflanzen sind ein Muss für den herbstlichen Garten und bieten eine wertvolle Nektarquelle, wenn andere Blumen bereits verblüht sind.
  • Goldrute: Mit ihren leuchtend gelben Blüten hilft sie im späten Gartenjahr, den Tisch für Schmetterlinge weiterhin gedeckt zu halten.

Einjährige Blühwunder

  • Zinnien: Ihre reiche Farbpalette erfreut sowohl das Auge als auch die Schmetterlinge und zieht viele Arten an, die bis in den Herbst hinein blühen.
  • Dunkle Weg-Malve: Diese hochwüchsige Pflanze blüht von Mai bis September und sorgt dauerhaft für frische Nektarquellen.

Sträucher und Gehölze

  • Schmetterlingsstrauch (Buddleja): Diese Pflanze lockt mit ihren stark duftenden Blütenrispen eine Vielzahl von Schmetterlingen an und ist ein echter Hingucker.
  • Weiße und Gelbgrüne Heckenkirsche (Lonicera): Diese Sträucher bieten nicht nur Nektar, sondern auch Schutz- und Brutplätze für Raupen und Schmetterlinge.

Autochthone Pflanzen

Einheimische Pflanzen sind an die lokalen Klimabedingungen und Schmetterlingsarten angepasst. Beispiele hierfür sind:

  • Wiesen-Salbei: Diese Pflanze ist reich an Nektar und perfekt für heimische Falter.
  • Rainfarn: Obwohl er oft als Unkraut betrachtet wird, ist Rainfarn eine wesentliche Nahrungsquelle für viele einheimische Schmetterlinge.

Nutzpflanzen für Raupen

Damit Schmetterlinge ihren kompletten Lebenszyklus vollenden können, ist es wichtig, auch Pflanzen anzubieten, die ihren Raupen als Nahrung dienen:

  • Brennnesseln: Sie sind eine Hauptnahrungsquelle für Larven von Arten wie dem Tagpfauenauge und dem Kleinen Fuchs.
  • Wilde Möhre und Fenchel: Diese Pflanzen sind besonders wichtig für die Raupen des Schwalbenschwanzes.

Durch die Kombination dieser verschiedenen Pflanzen schaffen Sie eine Umgebung, die nicht nur Schmetterlinge anzieht, sondern ihnen auch die Möglichkeit gibt, ihren gesamten Lebenszyklus in Ihrem Garten zu vollziehen. So wird Ihr Garten zu einem lebensnotwendigen Zufluchtsort für Schmetterlinge und trägt aktiv zum Schutz und Erhalt dieser faszinierenden Insekten bei.

Bilder: Linda Bestwick / Shutterstock