Orchideen nach der Blüte: So fördern Sie eine neue Blütezeit
Am Ende der Blütezeit geben Orchideen ein recht unscheinbares Bild ab mit leergefegten Blütenstielen und grünen Blättern. Leider wandern daher die exotischen Blumen viel zu schnell auf den Kompost. Dabei lassen sich Orchideen mit einer liebevollen Pflege gerne zu einem erneuten Blütenfestival motivieren. Wie Sie die Pflanzen nach der Blüte richtig gießen, düngen und schneiden, finden Sie hier heraus.
Dieses Pflegeprogramm leitet die nächste Blüte ein
Neigt sich die Blütezeit dem Ende zu, beginnt eine mehr oder minder lange Ruhephase. Diese erstreckt sich – je nach Orchideenart – über wenige Tage bis zu einigen Monaten. Damit die ermattete Orchidee rasch wieder regeneriert, verleiht ihr diese Pflege neue Kraft:
- Nicht blühende Orchideen an einen hellen, um 3 bis 5 Grad kühleren Standort verbringen
- Sparsamer gießen oder seltener tauchen
- Alle 1 bis 2 Tage besprühen mit weichem Wasser
- Bis zum Beginn eines frischen Austriebs nicht düngen
Es sind insbesondere Phalaenopsis, Dendrobium und Cattleya, die auf eine leichte Temperaturabsenkung nach der Blüte positiv reagieren. Behalten Sie während dieser Zeit die Blütenstiele und Blätter im Auge. Solange die Pflanzenteile noch schön grün und prall gedeihen, dürfen sie nicht abgeschnitten werden. Erst wenn ein Trieb oder das Laub vollständig abgestorben ist, kommt die Schere zum Einsatz.
Tipp
Nach der Blüte öffnet sich das ideale Zeitfenster, um eine Orchidee umzutopfen. Herrscht im transparenten Kulturtopf drangvolle Enge, sodass die Wurzeln über den Rand wachsen, ist ein größeres Gefäß mit frischem Substrat sinnvoll. Bei dieser Gelegenheit können vertrocknete Luftwurzeln und abgestorbene Bulben unbesorgt abgeschnitten werden.