Tauchen toppt Gießen – Wie Sie es richtig machen
Geht eine Orchidee ein, ist das Dilemma zumeist auf falsches Gießen zurückzuführen. Insbesondere Einsteiger sind unsicher, wann und wie eine Phalaenopsis zu wässern ist. Indem Sie den Wurzelballen tauchen, gehen Sie dem Problem aus dem Weg:
- Während der Blüte- und Wachstumszeit die Orchidee ein Mal pro Woche tauchen
- Lauwarmes, kalkfreies Wasser in einen Eimer füllen, um die Wurzeln so lange zu tränken, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen
- Das Wasser gut abtropfen lassen
Das nächste Wasserbad nimmt die Orchidee erst dann, wenn der Kulturtopf von innen nicht mehr beschlagen ist und sich beim Anheben sehr leicht anfühlt. Im Winter kann dies durchaus nur alle 3 bis 4 Wochen erforderlich sein.
In Blumenerde geht jede Orchidee ein
Jegliche Pflegemaßnahme läuft ins Leere, wenn Sie eine Phalaenopsis in handelsübliche Blumenerde setzen. In ihrer Heimat gedeiht die Orchidee als Aufsitzerpflanze mächtiger Urwaldriesen, indem sie sich mit einigen ihrer Wurzeln an den Ästen festklammert, während die Luftwurzeln Wasser und Nährstoffe einsammeln.
Verwenden Sie daher als Orchideenerde ausschließlich grobe Pinienrinde, ergänzt mit anorganischen Komponenten, wie Lavagranulat oder Perlite. Organische Zuschlagstoffe, wie Kokosfasern, Nussschalen oder Sphagnum speichern Feuchtigkeit, ohne Fäulnis zu verursachen.
Tipp
Die richtige Pflege nach der Blüte stellt sicher, dass Ihre Orchidee im Winter nicht eingeht. Schneiden Sie Blätter oder Blütenstängel erst dann ab, wenn sie restlos vertrocknet und abgestorben sind. Der Standort sollte weiterhin hell und warm sein, mit Temperaturen von 16 bis 20 Grad Celsius. Gießen Sie sparsamer und verabreichen keinen Dünger, bis sich der nächste Austrieb zeigt.