Orchideen in Erde: Warum herkömmliche Blumenerde schadet

Beim Kauf der ersten Orchidee versetzt uns nicht nur die tropische Blütenpracht in Erstaunen. Phalaenopsis und andere Orchideenarten scheinen lediglich in Holzstücken zu gedeihen. Spätestens beim ersten Umtopfen liegt die Frage auf der Hand, ob eine Orchidee auch in herkömmlicher Erde wächst. Lesen Sie hier die Antwort.

Orchideen Substrat
Orchideen gedeihen nicht in normaler Blumenerde

Blumenerde meuchelt jede Orchidee

Ist von Orchideenerde die Rede, handelt es sich nicht um handelsübliche Blumenerde. Orchideen gedeihen auf Aufsitzerpflanzen von Urwaldriesen. Mit ihren zahlreichen Luftwurzeln halten sie sich auf den Ästen fest und entnehmen dem Regen die lebenswichtige Feuchtigkeit. Folglich können die tropischen Pflanzen in Erde nicht überleben.

Hauptbestandteil von Orchideenerde sind Rindenstücke, um die natürlichen Bedingungen zu simulieren. Anorganische Zugaben, wie Lavagranulat, Blähton oder Zeolith sorgen für eine luftige Durchlässigkeit. Organische Zuschlagstoffe, wie Sphagnum, Kokosfasern, Torf oder Nussschalen geben wertvolle Nährstoffe ab. Topfen Sie Orchideen in Blumenerde ein, sind Fäulnis und Krankheiten vorprogrammiert.

Text: Paula Jansen