So halten Orchideen-Blüten lange durch
Ein heller, nicht vollsonniger Standort mit warmen Temperaturen von 18 bis 25 Grad Celsius, stellt die Weichen für eine lange Blütezeit. Herrscht dort eine hohe Luftfeuchtigkeit von 60 bis 80 Prozent, fühlt sich die Blume aus dem Regenwald gleich wie daheim. Die zentralen Maßnahmen im Pflegeprogramm haben wir hier für Sie zusammengestellt:
- Bei Trockenheit das Wurzelgeflecht tauchen in lauwarmes, kalkfreies Wasser
- Von April bis Oktober dem Tauchwasser alle 4 Wochen einen Spezialdünger für Orchideen hinzugeben
- Alle 1 bis 2 Tage die Blätter besprühen mit weichem Wasser
- Verwelkte Blüten nicht abschneiden, sondern zu Boden fallen lassen
- Verstaubte Blätter abwischen mit einem weichen, feuchten Tuch
Im Abstand von 2 bis 3 Jahren ist die Orchideenerde ausgelaugt, weil sich die organischen Bestandteile zersetzt haben. Im zeitigen Frühjahr topfen Sie die Pflanzen um, sofern sie keine Blüten trägt. Verwenden Sie bitte einen transparenten Kulturtopf und grobes Pinienrindensubstrat, das zugeschnitten ist auf die Ansprüche der Luftwurzeln.
Tipp
Der fachgerechte Rückschnitt bereitet Einsteigern in die Orchideen-Liebhaberei häufig Kopfzerbrechen. Wie gut, dass eine einfache Faustregel die Richtung weist: An Orchideen werden ausschließlich vertrocknete und abgestorbene Pflanzenteile geschnitten. Das gilt sowohl für die Blätter und Stiele auch für Luftwurzeln und Bulben.