Oleander ist nicht winterhart
Wie so viele mediterrane Pflanzen ist auch Oleander nicht frostfest und damit nicht winterhart. Geringer Frost bis ca. minus fünf Grad Celsius wird in der Regel toleriert, allerdings nur sehr kurzfristig – der Strauch bekommt schnell Frostschäden, die sich in braunen, vertrockneten Blättern und Trieben äußern. Lassen Sie den Oleander im Spätherbst bzw. in milden Wintern ruhig draußen stehen, versehen Sie ihn nachts aber mit einem Kälteschutz (beispielsweise einem Gartenvlies (7,00€ bei Amazon*)) oder, sofern die Temperaturen stark sinken sollen, überwintern Sie Ihren Oleander in einen kühlen, aber frostfreien Raum.
Oleander richtig überwintern
Grundsätzlich sollte der Oleander so lange wie möglich im Freien bleiben und erst dann ins Winterquartier verräumt werden, wenn die Temperaturen tief unter Null fallen. Wie viel Frost ein Oleander verträgt, lässt sich dabei nicht an konkreten Gradzahlen festmachen, sondern ist abhängig von der individuellen Pflanze. Manche Oleandersorten (beispielsweise ‚Papa Gambetta‘, ‚Italia‘ oder ‚Lutein Plenum‘) gelten als besonders frostfest, andere sind gegenüber Kälte deutlich empfindlicher. Auch sind ältere Pflanzen robuster als junge. Allerdings ist eine frostfreie Überwinterung möglichst bei jedem Exemplar anzuraten.
Tipp
Im Sommer dagegen kann es dem Oleander nicht warm genug sein, denn er zeigt seine Blütenpracht nur bei viel Sonne und Wärme. Ist es dagegen kalt und regnerisch, kann die erhoffte Blüte auch einfach ausfallen. In diesem Fall räumen Sie den Oleander in einen Wintergarten – falls vorhanden – und sorgen mit Pflanzenlampen für ausreichend Helligkeit.