Oleander

Oleander Blütezeit: So blüht er von Juni bis September

Artikel zitieren

Der Oleander begeistert mit seinen leuchtenden Blüten und seinem mediterranen Flair. Dieser Artikel erörtert die Faktoren, die die Blütezeit des Oleanders beeinflussen, und gibt wertvolle Tipps zur Pflege und Sortenwahl.

Wann blüht Oleander
Oleander blüht oft schon ab Mai

Einflussfaktoren auf die Blütezeit

Verschiedene Aspekte beeinflussen den Beginn und die Dauer der Oleanderblüte:

  • Sonnenlicht: Reichlich Sonne ist essentiell für eine üppige Blütenpracht. Wählen Sie einen Standort, der täglich mehrere Stunden direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
  • Wärme: Als mediterrane Pflanze benötigt der Oleander warme Temperaturen. Schützen Sie ihn insbesondere nach dem Auswintern vor kühlen Winden und positionieren Sie ihn sonnig, um sein volles Blütenpotenzial zu fördern.
  • Wasserversorgung: Sorgen Sie für eine regelmäßige und durchdringende Bewässerung, vor allem in den warmen Monaten. Ein leicht feuchter Boden unterstützt Wachstum und Blütenbildung.
  • Nährstoffversorgung: Von Frühjahr bis Spätsommer ist eine regelmäßige Nährstoffzufuhr wichtig. Ein spezieller Dünger für blühende Pflanzen versorgt den Oleander optimal während seiner Wachstums- und Blütephase.
  • Schnittmaßnahmen: Ein fachgerechter Rückschnitt nach der Blütezeit fördert die Verzweigung und somit eine noch reichhaltigere Blütenfülle im Folgejahr. Entfernen Sie dabei schwache, kranke oder sich kreuzende Triebe und bringen Sie die Pflanze in Form.

Lesen Sie auch

Oleander-Sorten und ihre Blütezeiten

Die Oleandergattung beeindruckt mit einer Vielfalt an Sorten, die sich in Blütenform, -farbe und Duftintensität unterscheiden:

  • Blütenformen: Oleandersorten präsentieren sich mit einfachen oder gefüllten Blüten. Gefüllte Blüten bestechen durch ihre Üppigkeit, während einfache Blüten mit dezenter Eleganz begeistern.
  • Farbspektrum: Die Blütenfarbenpalette reicht von reinem Weiß über zartes Rosa und kräftiges Rot bis hin zu leuchtendem Gelb und Apricot. Spezielle Züchtungen zeigen sich sogar mehrfarbig.
  • Duft: Der Duft variiert je nach Sorte. Sorten mit roten oder dunklen Blüten duften meist intensiver als weiße und helle Sorten.

Diese Sortenvielfalt ermöglicht jedem Gartenliebhaber, die perfekte Wahl für sein grünes Paradies zu treffen, sei es hinsichtlich des gestalterischen Aspekts oder des Dufterlebnisses.

Tipps und Tricks für eine verlängerte Blütezeit

Eine üppige und lange Blütezeit des Oleanders ist der Wunsch vieler Gartenfreunde. Mit folgenden Maßnahmen können Sie die Blütezeit effektiv verlängern:

  • Sonniger Standort: Wählen Sie einen Platz mit täglich mehreren Stunden direkter Sonneneinstrahlung.
  • Ausreichend Gießen: Besonders in der warmen Jahreszeit ist regelmäßiges und gründliches Gießen essentiell für eine optimale Versorgung.
  • Regelmäßiges Düngen: Von März bis September empfiehlt sich ein- bis zweimal wöchentlich die Gabe eines hochwertigen Flüssigdüngers für Kübelpflanzen. Dies fördert sowohl das Wachstum als auch die Blütenbildung.
  • Rückschnitt: Ein fachgerechter Rückschnitt nach der Blütezeit unterstützt die Verzweigung und führt zu einer verbesserten Blütenbildung im nächsten Jahr. Entfernen Sie schwache, kranke oder sich kreuzende Triebe, um die Pflanze in Form zu halten und die Energie auf die gesunden Teile zu lenken.
  • Schutz vor Wind und Witterung: Insbesondere gefüllte Sorten profitieren von einem Schutz vor Regen, da ihre Blüten sonst verkleben und faulen können. Ein wind- und regengeschützter Standort ist daher empfehlenswert.
Bilder: ahirao_photo / iStockphoto