Wann befallen Ameisen den Oleander?
Wenn Ameisen am Oleander emporklettern, kann das auf Blattlausbefall hindeuten. Die Blattläuse scheiden eine klebrige Substanz aus, die auch als Honigtau bekannt ist. Ameisen ernähren sich von dieser Ausscheidung der Laus. Leider behindert das Verkleben der Blätter den Stoffwechsel der Pflanze. Zudem begünstigt es einen Befall mit Pilzen. Aus dem Grund sollten Sie gegen einen Blattlausbefall am Gewächs vorgehen.
Wie erkenne ich einen Ameisenbefall aufgrund von Blattläusen?
Prüfen Sie die Blätter auf kleine Punkte oder einen klebrigen Rückstand. Diese Zeichen sind Signale für einen Blattlausbefall. Da die Schildlaus oder Blattlaus recht klein ist, lässt sie sich jedoch nicht immer mit dem bloßen Auge erkennen. Achten Sie vor allem auf klebrige Rückstände, die die Tierchen auf den Blättern zurücklassen. Prüfen Sie die Oberseite und die Unterseite der Blätter des Oleanders. Mit den richtigen Hausmitteln gegen Läuse werden Sie die Tiere schnell wieder los.
Wie werde ich Ameisen am Oleander wieder los?
Sprühen Sie die Blätter mit einem Wasserstrahl ab und behandeln Sie den Oleander mit einer Schmierseifenlösung. So stellen Sie die passende Lösung her:
- 50 Gramm Schmierseife in einem Liter Wasser auflösen.
- Neemöl zufügen.
- In Sprühflasche abfüllen.
- Oleander mit Wasser absprühen.
- Schmierseifenlösung aufsprühen.
Behandeln Sie den Oleander alle paar Tage mit der Schmierseifenlösung. Nach spätestens drei Wochen sollten die Schädlinge verschwunden sein. Wenn die Blattläuse weg sind, tauchen auch keine Ameisen mehr am Oleander auf. Sie können die Ameisen zusätzlich mit Ameisenbekämpfungsmitteln abschrecken.
Tipp
Ameisen durch Begleitpflanzen abschrecken
Sie können auch Pflanzen mit ätherischen Ölen neben dem Oleander pflanzen oder aufstellen. Deren Geruch wirkt abschreckend auf Ameisen. Lavendel, Thymian und Majoran haben sich beispielsweise bei der Abschreckung von Ameisen bewährt.