Warum werfen Bäume ihr Laub ab?
Der Laubabwurf im Herbst hat mit der Blattfärbung im Sommer zu tun. Verantwortlich für die grüne Farbe ist der Farbstoff Chlorophyll, welcher bei der Fotosynthese, also der Umwandlung von Wasser, Sauerstoff und Licht in Glukose, entsteht. Die Glukose stellt gleichzeitig die Energie dar, die eine Pflanze für ihr Wachstum benötigt. Dazu zählt eben auch die Blätterbildung. Im Herbst ist nicht mehr ausreichend Sonnenlicht vorhanden, um Fotosynthese zu betreiben. Um den Energiemangel auszugleichen, spart die Pflanze Kräfte ein. Sie wirft ihre Blätter ab und zieht die Nährstoffe ins Innere zurück.
Gleichermaßen sind die Blätter die empfindlichsten Baumteile. Der enthaltene Pflanzensaft erfriert schnell. Die Pflanze beugt diesem Prozess vor, indem sie die überflüssigen Blätter abwirft.
Welchen Nutzen hat das Laub?
Für den Gärtner bedeutet der Laubabwurf aber nicht nur Arbeit. Nutzen Sie das herabgefallene Laub auf folgende Weise:
- als Kompost
- als Dünger
- als Frostschutz
- als Winterquartier für Tiere
- zum Basteln
Verarbeitung und Entsorgung
Düngen, Mulchen oder Pflanzen vor der Kälte zu schützen, ist mit Laub gar nicht schwierig. Lassen Sie die Blätter einfach auf den Beeten liegen. Damit keine Nässe zwischen den einzelnen Schichten entsteht, sollten Sie das Laub höchstens etwas verteilen. Auf dem Rasen müssen Sie die Blätter jedoch entfernen.
Räumungspflicht
Wirkliche Arbeit haben Sie, wenn das Laub eines Baumes auf den Gehweg fällt. Um Fußgänger vor dem Ausrutschen zu bewahren, ist jeder Bürger verpflichtet, vor seinem Grundstück zu kehren. Genauere Informationen erhalten Sie bei Ihrem örtlichen Räumungsamt.