Das im Herbst herabfallende Laub legt sich auf Beete und Rasenflächen. Hier dient es als natürlicher Frostschutz, weshalb schlaue Gärtner die welken Blätter erst im darauffolgenden Frühjahr entfernen. Zudem schichten sie bewusst eine Laubschicht um Stauden, um die eisigen Temperaturen abzuhalten. Wie und wann Sie mit den Aufräumarbeiten beginnen, hängt von der Funktion ab, die das Laub erfüllt. Hierbei muss unterschieden werden zwischen
- Laub auf Beeten
- Laub als Winterschutz
- Laub auf dem Rasen
Laub aus den Beeten entfernen
Zeitpunkt
Da herab gefallenes Laub einen idealen und gleichsam natürlichen Frostschutz für Ihre Blumen darstellt, sollten Sie die Blätter so lange wie möglich auf den Beeten ruhen lassen. Da auch im Mai noch Spätfröste aufkommen können, empfiehlt es sich, das Laub nach den Eisheiligen zu entfernen. Zudem hemmt die Laubschicht die Unkrautentwicklung, sodass Sie beim Frühjahrsputz des Gartens weniger Arbeit haben werden. Jedoch sollten Sie das alte Laub nach dem Aufräumen nicht entsorgen. Am besten Sie häckseln die Blätter und geben Sie in zerkleinerter Form erneut als Dünger auf die Beete.
Laub als Winterschutz entfernen
Zeitpunkt
Diente das Laub gezielt als Winterschutz, sollten Sie es bereits Mitte März entfernen. In der Regel decken Sie die kälteisolierenden Blätter zusätzlich mit einem Jute– oder Leinensack ab. Dieser Schutz verhindert jedoch, dass die Pflanze im Frühjahr Wasser und Luft bekommt.
Laub vom Rasen entfernen
Zeitpunkt
Vom Rasen sollten Sie das Laub umgehend entfernen. Unter der Blätterschicht bildet sich schnell Moos, vor allem wenn diese nass sind. Verwenden Sie dazu am besten einen Rasenbesen (13,00€ bei Amazon*), um Krokusse und andere Frühjahrsblumen nicht zu beschädigen.