Laub aufsammeln oder liegen lassen?
Bevor Sie einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten zum Laub aufsammeln bekommen, beschäftigt Sie vielleicht die Frage ob es wirklich notwendig ist, dass gesamte Laub aufzusammeln. Überraschender Weise können Sie sich nämlich diesbezüglich schon eine Menge Arbeit ersparen. In Beeten können Sie die Blätter bedenkenlos liegen lassen. Die Laubschicht wirkt im Winter nicht nur kälteisolierend, sondern bereichert den Boden nach der Zersetzung auch mit Nährstoffen.
Auf der Rasenfläche müssen Sie das Laub jedoch entfernen. Hier wirken sich die oben genannten Vorteile negativ auf die Entwicklung des Grases aus. Durch Licht- und Sauerstoffentzug, wird Ihr Rasen unter einer dicken Laubschicht eingehen.
Laub verwerten
Natürlich profitieren Sie von sehr viel Zeitersparnis, indem Sie das Laub in den Beeten liegen lassen. Um eine noch bessere Wirkung zu erzielen, lohnt es sich aber, sich die Mühe zu machen, das Laub aufzusammeln und es zu kompostieren. Dabei gehen Sie wie folgt vor:
- Laub aufsammeln
- Laub häckseln
- Laub auf dem Kompost lagern
- regelmäßig auf Schimmelbildung kontrollieren
- gegebenenfalls mit Gemüseresten mischen, um den Nährstoff Gehalt zu erhöhen
- erneut in den Beeten verteilen
Verschiedene Methoden
Die einfachste Möglichkeit, Laub zu sammeln, ist das Harken oder Fegen (je nach Untergrund). Weiterhin nutzen viele Gärtner inzwischen den Rasenmäher, um den Garten laubfrei zu machen. Welche Methode Ihnen persönlich besser gefällt, testen Sie am besten selbst. Zur Vereinfachung haben wir Ihnen einen kurzen Überblick über die Vor- und Nachteile zusammengestellt:
Laub harken/ fegen
Vorteile:
- nicht an eine Stromquelle gebunden
- auf vielen Untergründen möglich
- keine Kosten für teure Maschinen
- geräuscharm
Nachteile:
- anstrengend
Laub mit dem Rasenmäher entfernen
Vorteile:
- kaum körperliche Arbeit
- Laub landet im Fangkorb
- Laub wird zerkleinert
Nachteil:
- laut
- an Stromquelle gebunden