Verschiedene Methode, um Himbeeren zu züchten
Die beste Zeit, um Himbeeren zu züchten, ist der Herbst. So werden neue Pflanzen gewonnen:
- Ausläufer ausstechen und umpflanzen
- Wurzelstecklinge schneiden
- Ruten absenken
Theoretisch können Sie natürlich auch aus den Samen der Himbeerfrüchte neue Pflanzen ziehen. Das ist aber nicht empfehlenswert.
Zum einen ist die Gewinnung sortenreiner Samen ziemlich aufwendig. Zum anderen dauert es sehr lange, bis Sie die ersten Himbeeren ernten können. Bei der Vermehrung durch Stecklinge ernten Sie dagegen schon im Jahr nach der Pflanzung.
Ausläufer stechen
Himbeeren bilden viele Ausläufer, die sich überall im Garten ausbreiten.
Wenn Sie neue Pflanzen züchten wollen, stechen Sie die kräftigsten Ableger großzügig aus. Stellen Sie aber sicher, dass es sich tatsächlich um die gewünschte Himbeersorte handelt und nicht um wilde Ableger vom Nachbarn.
Pflanzen Sie sie an den vorbereiteten Standort aus. Wenn Sie genügend Wurzeln an der Pflanze gelassen haben, wird der Ausläufer schnell anwachsen.
Himbeeren aus Wurzelstecklingen züchten
Diese Methode ist diese sicherste Form, um genau die Himbeersorte zu züchten, die Sie wünschen.
Legen Sie die Himbeerpflanze an der Seite vorsichtig frei. Stechen Sie mit einem scharfen Spaten (49,00€ bei Amazon*) ein Stück der Wurzel ab. Trennen Sie jeweils zehn Zentimeter lange Stücke ab. Mindestens fünf Augen sollten sich an dem abgetrennten Stück befinden.
Pflanzen Sie die Wurzelstecklinge am vorgesehenen Standort aus und mulchen Sie den Boden.
Ruten absenken
Diese Vermehrungsform wird nur selten bei Himbeeren angewandt. Sie legen dabei eine Rute auf den Boden und bedecken sie an mehreren Stellen mit Erde.
Unter der Erde bilden sich Wurzeln, aus denen eine neue Himbeerstaude entsteht. Sie können Sie im Frühjahr auspflanzen.
Tipps & Tricks
Wenn Sie Ausläufer oder Wurzelstecklinge mit dem Nachbarn tauschen, achten Sie darauf, dass die „Mutterpflanze“ gesund ist und weder unter Wurzelfäule noch unter anderen Pilzerkrankungen leidet. Anderenfalls übertragen Sie schwer auszurottende Krankheiten in Ihren Garten.