Himbeere

Himbeeren erfolgreich mulchen: Schritt für Schritt Anleitung

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Himbeeren tragen nur dort reichlich, wo der Boden nährstoffreich und gleichmäßig feucht ist. Mulchen ist die ideale Lösung, um ein ideales Bodenklima zu schaffen. Gleichzeitig sorgen Sie dafür, dass Sie weniger Arbeit mit der Unkrautentfernung haben.

Himbeeren mulchen
AUF EINEN BLICK
Warum und wann sollte man Himbeeren mulchen?
Himbeeren mulchen hilft dabei, Feuchtigkeit im Boden zu halten, Nährstoffe zuzuführen und Unkraut zu reduzieren. Geeignete Mulchmaterialien sind Rindenmulch, reifer Kompost, Stallmist, gehäckselter Strauchschnitt, Rasenschnitt, Laub und Stroh. Mulchen Sie Herbsthimbeeren im Herbst und Sommerhimbeeren nach der Ernte.

Was bewirkt das Mulchen?

Unter Mulchen versteht der Gärtner das Ausbringen einer Schicht aus natürlichen Materialien auf einem Beet oder unter Sträuchern.

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Als Materialien können dabei Gartenabfälle verwendet werden. Besonders gut ist Rindenmulch für die Abdeckung des Bodens geeignet.

Himbeeren mulchen

Bei Himbeeren erweist sich das Mulchen gleich mehrfach als sinnvoll.

Die Mulchdecke hält die Feuchtigkeit im Boden, sorgt durch das Verrotten als Dünger für eine gute Nährstoffversorgung und hält die Erde locker.

Durch die Abdeckung kann Unkraut unter den Himbeersträuchern nicht oder kaum auflaufen. Das ist wichtig, da dichter Unkrautbewuchs die gefürchtete Rutenkrankheit begünstigt.

Die beste Zeit zum Mulchen

Die beste Zeit zum Mulchen ist für Herbsthimbeeren der Herbst. Nach dem Zurückschneiden der späten Sorten wird das Material gleichmäßig unter den Sträuchern verteilt. Die Decke darf zwei bis fünf Zentimeter dick ausgestreut werden.

Sommerhimbeeren mulchen Sie am besten nach dem Rückschnitt im Sommer nach der Ernte. Sobald Sie die zweijährigen Ruten zurückgeschnitten haben, bringen Sie die Mulchdecke aus.

Grundsätzlich können Sie allerdings das ganze Jahr über mulchen. Wenn Rasenschnitt anfällt oder Sie Sträucher gehäckselt haben, verteilen Sie das Material gleich unter den Himbeeren.

Gut geeignete Mulchmaterialien

  • Rindenmulch
  • Reifer Kompost
  • Verrotteter Stallmist
  • Kleingehäckselter Strauchschnitt
  • Rasenschnitt
  • Herabgefallenes Laub
  • Stroh

Zum Mulchen eignen sich alle Materialien, die natürlich sind und verrotten. Sie setzen Nährstoffe frei, die den Boden deutlich verbessern.

Künstliche Mulchdecken werden im Fachhandel angeboten. Sie bestehen aus Vlies oder ähnlichen Stoffen. Auch dieses Material verrottet mit der Zeit, ist aber nicht so nährstoffreich wie Rindenmulch und Co. Diese Decken werden vornehmlich gegen Unkrautbefall und zum Schutz vor dem Austrocknen verwendet.

Tipps & Tricks

Verwenden Sie niemals Mulchmaterialien von erkrankten Pflanzen. Verunreinigte Mulchschichten verbreiten die Krankheiten auf die Sträucher. Bereits blühendes Pflanzenmaterial sollten Sie ebenfalls nicht einsetzen. Es keimt auf dem Boden und sorgt für zusätzlichen Unkrautbewuchs.