Die häufigsten Krankheiten der Himbeere
- Rote Wurzelfäule
- Rutenkrankheit
- Fruchtfäule
- Brennfleckenkrankheit
Symptome der Roten Wurzelfäule
Wenn Ihre Himbeere nur schwache Knospen ausbildet, sollten Sie einmal nach den Wurzeln schauen. Sind diese bräunlich bis grau verfärbt, handelt es Wurzelfäule.
Sie entsteht vornehmlich durch Staunässe. Das Regen- oder Gießwasser kann nicht richtig abfließen. Dadurch entwickeln sich Pilze, die die Wurzeln, später auch die Ruten, befallen.
Sorgen Sie schon beim Einpflanzen dafür, dass die Erde ganz locker ist. Da sich die Pilzsporen im Garten verteilen, hilft es wenig, die Pflanzen umzusetzen. Schneiden Sie betroffene Ruten ab und entsorgen sie.
Die Rutenkrankheit
Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Pilzerkrankung. Sie befällt vornehmlich mehrjährige Triebe. Der Pilz greift die Ruten an, sodass sie nicht mehr mit Nährstoffen versorgt werden. Sie sterben ab und müssen entfernt werden.
Als vorbeugende Maßnahme wählen Sie einen lichten Standort. Dünnen Sie die Sträucher regelmäßig aus, denn zu viele Ruten begünstigen die Ausbreitung des Pilzes. Entfernen Sie Unkraut unter den Büschen regelmäßig.
Herbsthimbeeren sind von der Krankheit nur höchst selten betroffen. Da die Ruten nach der Ernte sofort zurückgeschnitten werden, verbleiben keine mehrjährigen Triebe am Strauch.
Fruchtfäule
Sie erkennen diese Pilzkrankheit daran, dass die Früchte am Strauch zu schimmeln beginnen. Die Schädigung setzt bereits bei der Blüte ein.
Sammeln Sie alle betroffenen Früchte ab und entsorgen Sie. Das Spritzen mit Pflanzenbrühen aus Ackerschachtelhalm kann helfen. Oft bleibt nur die Möglichkeit, chemische Fungizide zu verabreichen.
Brennfleckenkrankheit
Bilden sich kleine, violette Flecken an den jungen Ruten, kann es sich um die Brennfleckenkrankheit handeln. Diese Erkrankung tritt zwar häufig auf, wirkt sich jedoch meist nicht auf den Ernteertrag aus. Schneiden Sie befallene Ruten einfach ab.
Tipps & Tricks
Wenn Sie neue Himbeeren pflanzen, achten Sie auf pilz- und krankheitsresistente Sorten. Mittlerweile sind einige Züchtungen auf dem Markt, die wesentlich robuster sind und mit Krankheitserregern besser fertigwerden.