Wie äußert sich der Mehltau bei der Himbeere?
Ein Mehltaubefall kann bei der Himbeere besonders leicht und zweifelsfrei festgestellt werden. Die Blätter weisen in diesem Fall gelbliche Verfärbungen auf, welche sich entlang der Blattadern ansiedeln. Im Laufe der Zeit verändert sich diese Verfärbung in ein dunkles rotbraun. Aufgrund der Erkrankung verliert die Himbeere nach und nach ihre Blätter. Je großflächiger der Befall ausfällt, desto höher ist der Blattverlust. Dieser Vorgang ist dem starken Wasserverlust, welcher durch den Mehltau verursacht wird, geschuldet.
Wie kann die Himbeere nachhaltig vom Mehltau befreit werden?
Wenn der Mehltau als Ursache für den Blattverlust festgestellt wurde, können ein paar simple, aber dennoch wirkungsvolle Mittel gegen den Befall behilflich sein. Hierfür eignet sich das Sprühen mit Brennnessel- oder Schachtelhalmsud am besten. Hierfür werden Brennnesselblätter oder Schachtelhalme in einen Topf Wasser gegeben. Dieser Sud sollte 24 Stunden stehen gelassen und danach aufgekocht werden. Nach einigen Tagen beginnt dieses Gemisch schließlich zu gären und kann danach als natürliches Bekämpfungsmittel eingesetzt werden.
Wie kann die Himbeere gegen lästige Krankheiten geschützt werden?
Zur Vermeidung von lästigen Erkrankungen wie dem falschen Mehltau sollte die Himbeere einer regelmäßigen Untersuchung und Pflege unterzogen werden. Dadurch können Krankheiten bereits im Anfangsstadium erkannt und behandelt werden. Zudem ist die Kontrolle der Bodenfeuchte für den Erhalt der Himbeere von besonderer Wichtigkeit. Sollte die Pflanze zuvor bereits einmal vom Mehltau befallen gewesen sein, sollte eine Umpflanzung der Himbeere in Betracht gezogen werden. Die Sporen des Mehltaus können bis zu 15 Jahre in einem feuchten Milieu überleben.
Tipp
Ein Glas Milch als natürliches Fungizid
Weist die Himbeere einen Befall des heimtückischen Mehltaus auf, so kann ein einfaches Hausmittel für schnelle und wirkungsvolle Abhilfe sorgen. Die handelsübliche Kuhmilch gilt hierbei als wahres Wundermittel gegen die Krankheit. Hierfür wird etwas Milf mit Wasser verdünnt und auf die betroffenen Stellen gesprüht. Im Mischverhältnis von eins zu sechs lässt sich somit ein natürliches Bekämpfungsmittel herstellen.