Wo kommen Heidelbeeren für den Garten ursprünglich her?
Heidelbeeren, die zum Pflanzen im Garten angeboten werden, stammen ursprünglich aus Nordamerika. Ausgangspunkt der Kulturheidelbeeren waren Wildsorten, die in den USA und Kanada heimisch sind. Die bekanntesten Arten sind Vaccinium corymbosum und Vaccinium angustifolium. Neben der Selektion dieser wilden Heidelbeeren entstanden zahlreiche Züchtungen, die im Gartenfachhandel angeboten werden.
Wo wachsen heimische Heidelbeeren in der freien Natur?
Die heimische Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) wächst in Laub- und Nadelwäldern sowie in Berg- und Moorheiden. In den Alpen ist die Blaubeere bis in Höhen über 2.000 Metern zu finden. Die Erntezeit der Waldheidelbeeren hängt vom Standort ab. In der Regel sind die Beeren im August und September vollreif.
Wo werden Kulturheidelbeeren angebaut?
Der größte Produzent von Kulturheidelbeeren sind die USA. In Deutschland sind bekannte Anbaugebiete
- Lüneburger Heide
- Gegend um Oldenburg (Niedersachsen)
- Brandenburg
- Mittelbaden
Die Vermarktung erfolgt meist ab Hof oder auf Wochenmärkten. Es besteht während der Heidelbeersaison aber auch die Möglichkeit, die leckeren Beeren selbst zu pflücken.
Tipp
Heidelbeeren als „Off-Season-Früchte“
Dass es Obst und Gemüse auch außerhalb der europäischen Erntezeiten zu kaufen gibt, ist bekannt und betrifft auch die Heidelbeere. Dabei handelt es sich um sogenannte „Off-Season-Früchte“, die auf der Südhalbkugel angebaut werden.