Blaubeeren

Giftige Blaubeer-Verwandte: Wie erkenne ich Rauschbeeren?

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Frische Blaubeeren haben eine leicht abführende Wirkung und sind daher auch als Hausmittel bei körperlichen Beschwerden beliebt. Allerdings ist beim Sammeln wilder Heidelbeeren manchmal auch Vorsicht geboten.

Blaubeeren giftig
AUF EINEN BLICK
Sind Blaubeeren giftig?
Blaubeeren sind nicht giftig, sondern vitaminreich und gesund. Jedoch besteht die Gefahr, sie mit optisch ähnlichen, giftigen Rauschbeeren zu verwechseln. Zudem können die schwach giftigen Blätter der Heidelbeersträucher gesundheitliche Probleme verursachen.

Die Verwechslung mit optisch ähnlichen Beeren

Grundsätzlich sind die Früchte der auch Blaubeeren genannten Heidelbeeren nicht giftig, sondern im Gegenteil sehr vitaminreich und gesund. Allerdings besteht beim Pflücken von Heidelbeeren im Wald für ungeübte Sammler die Gefahr einer Verwechslung mit der Rauschbeere. Außerdem sollten im Wald gesammelte Heidelbeeren unbedingt vor dem Verzehr gewaschen werden, um die Gefahr des Fuchsbandwurms auszuschließen.

Die Gefahr der Blätter

Früher galten die Blätter der Heidelbeersträucher als Hausmittel für die folgenden Krankheiten:

  • Gicht
  • Rheuma
  • Diabetes

Eine positive Wirkung der Blätter konnte im Gegensatz zu derjenigen des Safts aus den Beeren bisher nicht nachgewiesen werden. Allerdings enthalten die Blätter Arbutin und Hydrochinon, was sie schwach giftig macht. Deshalb ist insbesondere von einem langfristigen Konsum der Blaubeerblätter unbedingt abzuraten.

Tipps & Tricks

Während frische Blaubeeren eher abführend wirken, können getrocknete Blaubeeren als bewährtes Heilmittel mit der gegenteiligen Wirkung eingesetzt werden.