Regelmäßiger Schnitt bekommt der Hecke am besten
Vor allem Nadelgehölze wie Thujas sind bei Hecken beliebt. Schneiden Sie diese Gewächse nicht zurück, weisen sie ein erstaunliches Wachstum auf. Leider macht ein Radikalschnitt die verletzten Triebe sehr frostempfindlich. Besser ist es also in geringeren Abständen kleine Eingriffe vorzunehmen.
Tipps zur Häufigkeit
Während Radikalschnitte erst im Spätsommer erlaubt sind (Vögel brüten in ihren Zweigen), dürfen Sie Formschnitte das ganze Jahr über vornehmen. Für das Verjüngen einer Hecke empfiehlt sich ein Rückschnitt zwei oder drei Mal im Jahr in der Zeit von März bis August.
Zeitpunkt
- der erste Schnitt im März: die Pflanze befindet sich noch in der Winterruhe. Jetzt dürfen Sie ruhig etwas mehr abschneiden
- der zweite Schnitt im Juni: am besten um den 24. Juni, dem Johannistag, herum
- der dritte Schnitt: nur nicht zu spät ansetzen, da sich das Gewächs ansonsten schlecht erholt
Witterungsverhältnisse
Wählen Sie einen Tag, an dem es weder friert noch zu sonnig ist. Einerseits sind die Heckenpflanzen sehr frostempfindlich, andererseits legen Sie beim Rückschnitt Stellen frei, die intensive Sonneneinstrahlung nicht gewohnt sind. Ein warmer, bedeckter Tag ist optimal.
Tipp
Damit Ihre Hecke schön gerade wird, spannen Sie ein Seil zwischen zwei Pfeilern am Anfang und am Ende Ihrer Hecke. Hieran können Sie sich orientieren.
Tote Äste und verfärbte Blätter sollten Sie rückstandslos entfernen. Achten Sie ansonsten darauf, nur die jungen Triebe zu entfernen und nicht in den Stamm zu schneiden.