Der Pflanzschnitt
Dieser erfolgt direkt nach dem Setzen einer neuen Umfriedung. Unabdingbar ist er, haben Sie wurzelnackte Büsche gepflanzt, denn er stellt das Gleichgewicht zwischen Wurzeln und oberirdischem Teil der Pflanze her. Dadurch garantiert dieser Schnitt, dass die neu angelegte Hecke von unten her schön buschig und dicht wächst. Der Pflanzschnitt ist unbedingt anzuraten bei schwer anwachsenden Sträuchern wie Hainbuche oder Weißdorn.
Für den Schnitt der jungen Hecke genügt zunächst noch eine mechanische Heckenschere (28,00€ bei Amazon*). Achten Sie auf saubere und scharfe Klingen, damit glatte Schnittflächen entstehen. So schließen sich die Wunden rasch. Stumpfes Werkzeug hingegen quetscht die Zweige und hinterlässt ausgefranste Schnittstellen, durch die Krankheitserreger eindringen können.
Vorgehensweise:
- Haupttriebe um etwa ein Drittel kürzen.
- Hierbei kräftige Triebe als Leittrieb fördern.
- Unerwünschte kleine oder schlecht wachsende Äste herausschneiden.
- Steiltriebe und Konkurrenztriebe ebenfalls entfernen.
Weitere Rückschnitte
Je öfter Sie die Sträucher schneiden, desto stärker verzweigen sich die Büsche. Kürzen Sie eine junge Hecke von Anfang an zweimal im Jahr ein, wächst sie zwar etwas langsamer, dafür aber umso dichter.
Geschnitten werden. Verjüngt sie sich über einer breiten Basis nach oben hin, erreicht das Licht alle Bereiche. Dadurch verkahlen die Zweige in Bodennähe nicht. Spannen Sie stets ein Schnurgerüst, damit Sie exakt arbeiten können.
Tipp
Gerade bei einer jungen Hecke ist es wichtig, das richtige Schnittmaß zu finden. Sind Sie zu zögerlich, zeigt die Pflegemaßnahme keine Wirkung. Kürzen Sie zu radikal ein, können unschöne Kahlstellen die Folge sein. Zudem legt die Hecke kaum an Höhe zu.