Der erste Schnitt erfolgt im Frühjahr
Der beste Zeitpunkt zum radikalen Schneiden der Hainbuchenhecke ist nicht der Herbst, wie viele Gärtner glauben, sondern das zeitige Frühjahr, vorzugsweise der Februar. Dann haben die Pflanzen noch nicht mit dem Austrieb begonnen und verkraften auch einen starken Schnitt besser.
Außerdem nisten dann keine Vögel in der Hecke, die dadurch gestört würden.
Nach dem Johannistag ein zweites Mal schneiden
Der zweite Schnitt, ein leichter Formschnitt, erfolgt nach dem Johannistag, das ist der 24. Juni. Kurz davor hat die Hainbuchenhecke einen erneuten, allerdings geringeren Austrieb.
Von März bis Ende Juni nicht zu stark beschneiden
Während der Brutzeit der Vögel dürfen Hecken allenfalls ganz leicht beschnitten werden. Bevor Sie zur Schere greifen, schauen Sie nach, ob noch bewohnte Nester in der Hainbuchenhecke sind.
Der richtige Tag zum Schneiden der Hainbuchenhecke
Auch der richtige Tag spielt eine Rolle beim Schneiden von Hainbuchenhecken. Im Winter ist ein frostfreier Tag mit mindestens 5 Grad Celsius ideal.
Im Sommer schneiden Sie die Hecke an einem verhangenen Tag, an dem es nicht zu warm ist und nicht regnet. Wird die Hainbuchenhecke in praller Sonne geschnitten, vertrocknen die Schnittenden und die Hecke braucht länger, um sich zu erholen.
Tipp
Junge Hainbuchenhecken müssen wesentlich öfter geschnitten werden, damit sie schnell dicht werden. Bis zu sechsmal im Jahr ist ein Rückschnitt angebracht. Dabei wird auch hier der stärkste Schnitt im zeitigen Frühjahr durchgeführt.