Wann sollte eine Säulen-Hainbuche geschnitten werden?
Wenn Sie Platz genug haben, lassen Sie die Säulen-Hainbuche einfach wachsen. Der Baum bleibt auch im hohen Alter schmal und hat einen leicht pyramidalen Wuchs.
Natürlich wachsende Säulen-Hainbuchen kommen besonders gut zur Geltung, wenn sie nicht in direkter Nachbarschaft zu anderen Bäumen stehen.
Pflanzen Sie Säulen-Hainbuchen als Alleebaum, sollten Sie gelegentlich zur Schere greifen und sie beschneiden. Dann sieht die Allee gepflegter aus.
Der beste Zeitpunkt zum Schneiden
Um eine Säulen-Hainbuche stark zu beschneiden, warten Sie bis zum Februar. Hainbuchen werden grundsätzlich nicht im Herbst geschnitten. Wählen Sie einen günstigen Tag zum Schneiden Ihrer Säulen-Hainbuche:
- frostfrei bei mindestens 5 Grad
- trocken
- nicht zu sonnig
Bei Frost sollten Sie die Hainbuche nicht schneiden, da die Schnittstellen dann erfrieren. Die Luftfeuchtigkeit darf nicht zu hoch sein, deshalb ist ein trockener Tag günstiger. Schneiden Sie Säulen-Hainbuche am frühen Vormittag, bevor die Sonne zu stark scheint. Vergessen Sie nicht, die Hainbuche anschließend gut zu wässern.
Im Laufe des Jahres schneiden Sie die Hainbuche nur noch leicht zurück, wenn es unbedingt erforderlich ist. Kranke Äste entfernen Sie fortlaufend. Ab Ende August sollten Sie den Baum ganz in Ruhe lassen.
Säulen-Hainbuchen in Form schneiden
Säulen-Hainbuchen sind wie alle Hainbuchen sehr schnittverträglich. Selbst wenn Sie sie stark zurückschneiden, treiben sie zuverlässig wieder aus.
Sie können die Bäume deshalb sehr gut in Form schneiden. Beliebt sind Kegelformen, bei denen der Baum nach oben hin spitz zuläuft und ein wenig an eine Tanne erinnert.
Grundsätzlich lässt sich die Säulen-Hainbuche aber in fast jede Form schneiden. Selbst wenn Sie eine Allee mit quadratischen Bäumen gestalten wollen, ist das mit Säulen-Hainbuchen kein Problem.
Tipp
Säulen-Hainbuchen wachsen etwas langsamer als normale Hainbuchen. Sie legen pro Jahr 10 bis 40 Zentimeter an Höhe zu. Sie können bis zu 150 Jahre alt werden.