Welche Krankheiten und Schädlinge können auftreten?
Blattläuse und andere Schädlinge treten nur selten auf. Bei der Hainbuche bekommt es der Gärtner häufiger mit folgenden Krankheiten und Schädlingen zu tun:
- Echter Mehltau
- Blattfleckenpilz
- Hainbuchenspinnmilbe
Echten Mehltau erkennen und behandeln
Die Blätter der Hainbuche sind mit einem weißlichen Belag überzogen, rollen sich ein und zeigen gelbliche und braune Flecken. Diese Krankheitssymptome zeigen Echten Mehltau an.
Echter Mehltau entsteht bei zu großer Feuchtigkeit. Gießen Sie die Hainbuche in sehr trocknen Sommer und Wintern häufiger, zumindest, solange sie noch jung ist.
Befallene Blätter schneiden Sie ab und entsorgen sie. Bei starkem Befall hilft ein Fungizid.
So bekämpfen Sie den Blattfleckenpilz
Der Blattfleckenpilz macht sich durch braune und gelbe Flecken auf den Blättern bemerkbar. Er schädigt vorzugsweise sehr junge Bäume, für die er zur echten Gefahr werden kann.
Auch hier hilft Schneiden. Lässt sich der Pilz nicht eindämmen, sollten Sie bei jüngeren Hainbuchen ein entsprechendes Fungizid einsetzen.
Was tun gegen Hainbuchenspinnmilben!
Hainbuchenspinnmilben treten oftmals sehr intensiv auf. Zunächst bekommen die Blätter kleine Punkte. Später sind sie mit einem feinen Netz überzogen und fallen ab.
Nur schneiden hilft meist nicht. Behandeln Sie die Hainbuche mit einem Spritzmittel gegen Spinnmilben.
Befallenes Laub stets entsorgen
Bei gesunden Hainbuchen ist sinnvoll, das Laub im Frühjahr einfach liegenzulassen. Es bildet eine schützende Mulchdecke und versorgt die Hainbuche mit Nährstoffen.
Ist der Baum jedoch von Krankheiten oder Schädlingen befallen, müssen Sie das Laub und alle abgeschnittenen Pflanzenteile stets im Hausmüll entsorgen.
Keinesfalls dürfen diese Reste auf den Kompost gebracht werden. Die Schädlinge und Pilze können sich dann ausbreiten und weitere Pflanzen befallen.
Tipp
Vorbeugen ist auch bei Hainbuchen besser als Heilen. Sorgen Sie dafür, dass die Hainbuche nicht zu trocken und nicht zu nass steht. Regelmäßige Pflege durch Auslichten beugt der Ausbreitung von Krankheiten vor.