Wie kann ich an meiner Buchenhecke Pilzbefall erkennen?
Die häufigsten Ursachen für Pilzbefall an einer Buchenhecke sind Infektionen mit **Mehltau* oder Blattfleckenpilzen. Bei Mehltau handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die sich bei sonniger Trockenheit rasend schnell ausbreitet. Die Blattfleckenpilze Alternaria und Septoria sind Schönwetterpilze, wohingegen Ascochyta-Befall bei feucht-kühler Witterung zu beklagen. Charakteristische Symptome sind:
- Mehltau: mehlig-weißer, später brauner Blattbelag, Blätter verfärben braun und vertrocknen.
- Blattfleckenkrankheit: schwarze, braune, graue, rote, gelbe Flecken, 3-6 mm klein mit hellem Punkt, Flecken laufen zusammen und das Laub stirbt ab.
Was tun, wenn die Buchenhecke unter Pilzbefall leidet?
Am besten bekämpfen Sie Pilzbefall an Ihrer Buchenhecke, indem Sie alle betroffenen Pflanzenteile abschneiden. Verwenden Sie bitte eine frisch geschärfte, saubere Garten- oder Heckenschere (10,00€ bei Amazon*), die Sie vorher und nachher penibel desinfizieren.
Entfernen Sie auch Blätter und Zweige, die herabgefallen sind. Entsorgen Sie das infizierte Pflanzenmaterial im Biomüll. Eine Entsorgung auf dem Kompost birgt die Gefahr, dass sich die Pilzsporen im Garten erneut ausbreiten, wenn Sie Ihre Pflanzen mit Komposterde düngen oder mulchen.
Tipp
Schädlinge als Verursacher für Blattflecken
Blattflecken an Buchenhecken können auch auf Schädlingsbefall zurückzuführen sein. Häufigste Schädlinge an Heckenpflanzen sind Spinnmilben, Blattläuse und die Buchenzierlaus oder Buchenwolllaus. Symptomatisch für das lästige Gesindel sind klebrige Substanzen auf den Blättern. Im frühen Stadium können Sie die Schädlinge mit einem Hausmittel bekämpfen. Besprühen Sie die Buchenhecke wiederholt tropfnass mit einer Lösung aus Kernseife und Wasser (1:9) mit einem Spritzer Spiritus.