Hainbuche

Hainbuche düngen: Wann, wie und mit welchem Dünger?

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Hainbuchen sind sehr robuste Gewächse, die mit wenig Nährstoffen auskommen. Zusätzliche Düngergaben sind nur in den ersten Jahren nach Anpflanzung notwendig. Später brauchen Hainbuchen in der Regel nicht mehr gedüngt zu werden.

Weißbuche düngen
Ältere Hainbuchen brauchen keinen Dünger
AUF EINEN BLICK
Wie sollte man eine Hainbuche düngen?
Hainbuchen sollten in den ersten Jahren nach dem Pflanzen im Frühjahr und Mai gedüngt werden. Geeignete Dünger sind Kompost, Hornspäne, Langzeitdünger oder Rindenmulch. Im späteren Wachstum reicht es aus, das abgefallene Laub liegen zu lassen, um eine natürliche Düngung zu gewährleisten.

Hainbuchen entwickeln lange Wurzeln

Hainbuchen sind im Gegensatz zu Buchen Tiefwurzler. Sie entwickeln eine Herzwurzel, die den Baum aus tiefen Erdschichten mit Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgt.

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Düngen ist deshalb nur notwendig, solange der frisch gepflanzte Baum noch keine langen Wurzeln hat.

Beim Pflanzen für Nährstoffe sorgen

Wenn Sie eine Hainbuche pflanzen, sollten Sie bereits vorher eine gute Grundlage an Nährstoffen legen. Heben Sie das Pflanzloch aus und verbessern Sie die Erde mit reifem Kompost oder Hornspäne. Dann brauchen Sie in den Folgejahren nur wenig Dünger zu geben.

Geeignete Dünger für Hainbuchen sind:

  • Kompost
  • Hornspäne
  • Langzeitdünger
  • Rindenmulch

Wann ist die richtige Zeit zum Düngen?

Hainbuchen sollten Sie nur im Frühjahr und noch einmal im Mai düngen. Dann treiben die Bäume neu aus und brauchen Nährstoffe.

Später im Jahr sollten Sie nicht mehr düngen. Wenn die Hainbuche aufgrund der Nährstoffe dann noch neue Triebe entwickelt, können diese nicht mehr ausreifen.

In kalten Wintern erfrieren sie und sterben ab.

Hainbuchen auf Sandböden häufiger düngen

Haben Sie einen sandigen Boden im Garten, kann es sinnvoll sein, die Hainbuche häufiger zu düngen. Gut geeignet sind Langzeitdünger, die im Frühjahr gegeben werden.

Die beste Düngung für Hainbuchen: Blätter liegen lassen

Die Blätter der Hainbuche hängen sehr lange am Baum. Die letzten fallen erst ab, wenn der Neuaustrieb im Frühjahr beginnt.

Lassen Sie die Blätter einfach unter dem Baum liegen. Damit düngen Sie die Hainbuche auf ganz natürliche Weise. Die Blätter zersetzen sich und geben Nährstoffe frei. Außerdem lockern sie den Boden, verhindern das Verdunsten der Bodenfeuchtigkeit und halten Unkraut fern.

Allerdings muss das Laub gesund sein. Bei Pilz- oder Schädlingsbefall müssen Sie alle Blätter sorgfältig aufkehren und im Müll entsorgen. Dadurch verhindern Sie eine weitere Ausbreitung des Befalls.

Tipp

Viele Gärtner glauben, dass nach einem radikalen Rückschnitt der Hainbuche eine Düngergabe notwendig ist. Anstelle von Dünger braucht die Hainbuche allerdings eher Wasser. Gießen Sie den Baum nach dem Schneiden deshalb ausgiebig.