Hainbuche

Hainbuche zum Spalier ziehen: Anleitung & Tipps

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Die Hainbuche lässt sich ebenso gut als volle Hecke halten, wie Sie den Baum auch zum Spalierbaum heranziehen können. Hier erfahren Sie, wie Sie das beliebte Birkengewächs zum Spalier heranziehen und worauf Sie dabei achten.

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Die Hainbuche lässt sich auf verschiedene Arten erziehen
AUF EINEN BLICK
Wie ziehe ich eine Hainbuche als Spalier?
Um eine Hainbuche zum Spalier zu ziehen, schneiden Sie konsequent alle Seitentriebe am Stamm ab und formen die Krone in gewünschte Formen. Das Wachstum wird durch den Rückschnitt nicht verlangsamt, sondern sogar gefördert.

Wie schneide ich eine Hainbuche zum Spalierbaum?

Nur durch einen regelmäßigen Schnitt und Kürzen aller Seitentriebe am Stamm schaffen Sie einen schönen Spalierbaum. Schneiden Sie alle Zweige, die seitlich aus dem Stamm der Hainbuche (Carpinus betulus) wachsen, unmittelbar an der Basis ab. Wenn Sie dabei konsequent vorgehen, wird sich ein Hochstamm mit einem einzelnen dicken Stamm und einer schön verzweigten Krone ergeben.

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Wie kann ich einen Spalierbaum der Hainbuche formen?

Einen Spalierbaum der Hainbuche können Sie sehr flexibel in die unterschiedlichsten Formen schneiden. Die Pflanze wird gerne als Material in Landschaftsgärten und Parks mit vielen schönen Formen genutzt. Sie können aus der Krone eine runde Kugel, ein Quadrat oder eine Dachform schneiden. Aber auch Säulen, eine dreieckige Form oder raffinierte Figuren lassen sich aus dem dichten Blattwerk der Hainbuche gestalten. Die wohlgeformten Blätter des Baums und der starke Austrieb gelten in diesem Zusammenhang als wichtige Vorteile.

Welche Höhe kann ein Spalier der Hainbuche erreichen?

Die Hainbuche kann eine stattliche Höhe von 20-30 Metern erreichen. Falls Sie die Hainbuche jedoch in einem Kübel halten oder als Gartenbesitzer eines kleinen Gartens eine geringere Höhe wünschen, ist jedoch auch das gar kein Problem. Sie können den pflegeleichten Baum problemlos auch in der Höhe auf die gewünschte Größe zurückschneiden.

Wächst ein Spalierbaum der Hainbuche langsamer?

Der Rückschnitt verlangsamt den Austrieb der Hainbuche keineswegs, sondern kann das natürliche Wachstum sogar fördern. In diesem Sinne lohnt sich die Arbeit sogar, die Sie mit dem Rückschnitt der Hainbuche zum Spalier haben. Was wiederum das Laub der Pflanze betrifft, wird Ihnen auch der Hochstamm der Hainbuche noch viele wohlgeformte Blätter versprechen, an denen Sie sich über das Gartenjahr hinweg erfreuen können.

Tipp

Angebote der Baumschule nutzen

Sie möchten sich die Arbeit mit dem regelmäßigen Schnitt auf dem Weg zum Spalier sparen? Dann können Sie auch einen bereits geformten Hochstamm der Hainbuche in einer Baumschule erwerben. So müssen Sie die Hainbuche nicht selbst zum Spalier ziehen. Um den Baum in Form zu halten, sollten Sie auf einen Schnitt im Frühjahr aber nicht verzichten.

Bilder: Alexander Denisenko / Shutterstock