Hainbuche

Hainbuche im Winter: Pflege, Schutz und Gießhinweise

Artikel zitieren

Ältere Hainbuchen sind absolut winterhart und brauchen eigentlich keinen Winterschutz. Was den Bäumen wirklich zu schaffen macht, ist anhaltende Trockenheit. Jüngere Bäume sollten Sie in einem trockenen Winter häufiger einmal gießen.

Hainbuche Frost
Frost und Schnee machen der Hainbuche nichts aus
AUF EINEN BLICK
Benötigt eine Hainbuche Winterschutz?
Antwort: Ältere Hainbuchen sind winterhart und benötigen keinen Winterschutz. Jüngere Bäume sollten im ersten Jahr vor Frost geschützt und bei anhaltender Trockenheit im Winter gegossen werden. Vor dem Winter können Sie eine Mulchdecke auftragen, um den Boden feucht zu halten und Nährstoffe zu liefern.

Hainbuchen sind absolut winterhart

Hainbuchen sind heimische Bäume, die Temperaturen bis minus 20 Grad oder sogar noch tiefer problemlos überstehen. Ältere Bäume brauchen im Grunde keinen Schutz im Winter.

Lesen Sie auch

Jüngere Bäume, die frisch gepflanzt wurden, sollten Sie im ersten Jahr auf jeden Fall vor Frost schützen.

Hainbuchen, die Sie als Säulen-Hainbuche im Topf ziehen, überwintern Sie im kalten Gewächshaus oder an einer geschützten Stelle auf der Terrasse. Kälter als minus zehn Grad sollte es dort nicht werden.

Vor dem Winter mulchen

Auch wenn Hainbuchen den Winter ohne Schutz überstehen, ist eine Mulchdecke aus Blättern, Rasenschnitt oder Stroh sinnvoll. Sie erfüllt mehrere Funktionen:

  • Verhindert das Austrocknen
  • hält Unkraut niedrig
  • versorgt den Boden mit Nährstoffen

Die Hainbuche vor dem Winter nicht zurückschneiden

Anders als viele andere Gehölze im Garten wird die Hainbuche im Herbst nicht zurückgeschnitten. Der Rückschnitt erfolgt im Februar.

Der letzte Schnitt sollte spätestens im August durchgeführt werden.

Blätter der Hainbuche bleiben hängen

Eine Besonderheit der Hainbuche besteht darin, dass der Baum zwar sommergrün ist, die Blätter aber oft aber über Winter bis zum Neuaustrieb am Baum hängen.

Sie werden bei Kälte nicht mehr mit Wasser und Nährstoffen versorgt und vertrocknen.

Herabgefallene Blätter sollten Sie einfach liegenlassen. Sie bilden eine natürliche Mulchdecke unter der Hainbuche. Beim Verrotten setzen sie Nährstoffe frei, die als Dünger wirken. Laub, das von Schädlingen oder Krankheiten befallen ist, müssen Sie allerdings aufharken und im Hausmüll entsorgen.

Hainbuchen im Winter gießen

In sehr trockenen Wintern kann eine Hainbuche vertrocknen. Gefährdet sind in erster Linie junge Hainbuchen. Sie sollten häufiger einmal gegossen werden.

Gießen Sie an einem frostfreien Tag. Benetzen Sie dabei möglichst den Stamm nicht.

Tipp

Eine Hainbuche wird ab August nicht mehr gedüngt. Der Baum würde dann noch einmal austreiben. Die neuen Triebe reifen aber nicht mehr richtig aus und sterben bei Frost im Winter ab.