Nicht alle Buchensorten verlieren im Herbst die Blätter
Buchen sind sommergrüne Bäume. Im Herbst verlieren viele Arten die Blätter, sodass die Buchenhecke dann nicht mehr blickdicht ist.
Durch die Auswahl von speziellen Sorten bleibt der Sichtschutz erhalten. Häufig bleiben die bereits verwelkten Blätter bis zum Neuaustrieb im Frühjahr am Baum.
Es gibt auch Rotbuchen und Blutbuchen, die das Laub erst im Frühjahr abwerfen. Sie sind besonders gut geeignet für blickdichte Hecken im Garten. Außerdem sorgen sie für etwas Farbe in der grauen Jahreszeit.
Buchen sind winterhart und brauchen keinen Winterschutz
Buchen sind absolut winterhart. Selbst Temperaturen bis minus 30 Grad machen ihnen nichts aus – zumindest nicht, wenn sie gut eingewachsen sind.
Bei frisch gepflanzten Buchenhecken kann ein leichter Winterschutz ratsam sein. Er verhindert vor allem, dass der Boden austrocknet und die jungen Baumwurzeln kein Wasser mehr ziehen können.
Eine Mulchdecke im Winter verhindert die Verdichtung des Bodens
Auch wenn eine Buchenhecke winterhart ist, lohnt es sich, den Bodenbereich im Herbst mit einer Mulchdecke zu bedecken. Geeignet sind organische Materialien wie:
- Laub
- Rasenschnitt
- Rindenmulch
- Torf
- Stroh
Die Mulchdecke verhindert nicht nur das Austrocknen des Bodens, sie hält ihn auch schön locker, sodass sich keine Staunässe bildet. Verdichtete und zu feuchte Böden vertragen Rotbuchen überhaupt nicht.
Das Mulchmaterial zersetzt sich mit der Zeit und gibt Nährstoffe frei, die als natürlicher Dünger für die Buchenhecke dienen.
Buchenhecken im Winter schneiden
Der Winter ist die beste Zeit, um eine Buchenhecke zu schneiden. Idealerweise wird dafür ein Tag bis Anfang März gewählt, der weder zu regennass noch zu kalt ist. Bei Temperaturen unter 5 Grad Celsius sollten Sie eine Buchenhecke niemals schneiden.
Tipp
In sehr trockenen Wintern wässern Sie die Buchenhecke an frostfreien Tagen ruhig gelegentlich. Buchen bekommt ein zu trockener Boden genauso wenig wie ein zu nasser Standort.