Rotbuche

Rotbuche: Besonderheiten und Einsatz als Heckenpflanze

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Die Rotbuche ist ein sommergrüner Laubbaum, der wie ein immergrüner Baum wirkt. Das beruht darauf, dass die Blätter sehr lange, oft über den ganzen Winter, am Baum hängen bleiben. Zu ihren Besonderheiten gehört außerdem, dass Rotbuchen sehr schnittverträglich und damit als Heckenpflanzen geeignet sind.

Rotbuche Merkmale
Die Rotbuche begeistert im Herbst mit ihrem roten Blattwerk
AUF EINEN BLICK
Was sind die Besonderheiten der Rotbuche?
Die Besonderheiten der Rotbuche sind ihre hohe Schnittverträglichkeit, langlebiges und lange hängendes Laub, dekorative Blattfärbung sowie ihre Langlebigkeit, wodurch sie besonders gut als Heckenpflanze geeignet ist. Im Winter bietet sie einen guten Sichtschutz.

Ein Baum als Heckenpflanze

Eine Rotbuche eignet sich aus mehreren Gründen als Heckenpflanze:

  • Hohe Schnittverträglichkeit
  • lange hängendes Laub
  • dekorative Blattfärbung
  • Langlebigkeit

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Eine der wichtigsten Besonderheiten der Rotbuche ist ihre Schnittverträglichkeit. Rotbuchen vertragen selbst radikale Rückschnitte problemlos. Sie verzweigen sich gut und bilden mit der Zeit eine dichte, bis zu vier Meter hohe Hecke.

Der Laubbaum ist sehr langlebig, sodass eine Rotbuchenhecke viele Jahrzehnte im Garten wachsen kann.

Die Rotbuche ist sommergrün

Auch wenn die Rotbuche ein sommergrüner Baum ist, wirkt sie doch fast wie ein immergrüner Laubbaum. Das liegt daran, dass das Laub sehr lange hängen bleibt. Die Blätter vertrocknen zwar, fallen aber oft erst ab, wenn der Neuaustrieb im Frühjahr beginnt.

Durch diesen späten Blattfall bleiben Rotbuchenhecken auch im Winter dicht und bilden einen guten Sichtschutz, wie er bei anderen sommergrünen Laubbäumen nicht vorhanden ist.

Das Laub der Rotbuche

Auch wenn die Buche oft als Rotbuche bezeichnet wird, trägt sie mit Ausnahme der Blutbuche grünes Laub. Das Laub verfärbt sich im Herbst zu einem leuchtenden Orange und wird danach braun.

Neue Blätter treiben im Frühjahr zusammen mit den Blütenknospen aus.

Rotbuchen blühen erst nach vielen Jahrzehnten

Bis eine Rotbuche das erste Mal ihre unscheinbaren Blüten bildet, vergehen viele Jahre. Erst ab dem Alter von 15 bis 20 Jahren sind die ersten Blüten zu erwarten. Männliche und weibliche Blüten wachsen an einem Baum.

Bucheckern lassen sich frühestens nach 30 oder 40 Jahren ernten. Vorher ist die Rotbuche nicht „mannbar“.

An Rotbuchenhecken, die häufig geschnitten werden, entstehen in der Regel keine Früchte. Die Blütenstände werden beim Schneiden entfernt.

Tipp

Rotbuchen bildet ein flach unter der Erdoberfläche verlaufendes Wurzelwerk aus. Im Laufe der Jahrzehnte werden die Wurzeln so stark, dass sie Mauerwerk und Versorgungsleitungen zerstören oder Gehwegplatten anheben. Rotbuchen sollten deshalb in einem ausreichenden Abstand zu Gebäuden und Straßen gepflanzt werden.