Rotbuche

Rotbuche und ihre giftigen Früchte: Was Sie wissen sollten

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Die Früchte der Rotbuche, Bucheckern genannt, enthalten geringe Mengen an Giftstoffen. Eine Gefahr geht vor allem für Menschen sowie Pferde und Rinder aus. Waldtiere dagegen ernähren sich von den ölhaltigen Früchten im Winter.

Rotbuche essbar
Die Bucheckern der Rotbuche sind roh leicht giftig
AUF EINEN BLICK
Sind Rotbuchen für Menschen oder Tiere giftig?
Bucheckern, die Früchte der Rotbuche, enthalten geringe Mengen an Giftstoffen, nämlich Fagin und Oxalsäure. Diese Stoffe können bei Menschen, Pferden und Rindern zu leichten Vergiftungen führen. Waldtiere sind jedoch unempfindlich und nutzen Bucheckern als Nahrungsquelle im Winter.

Welche Giftstoffe enthalten Bucheckern?

Bei den Giftstoffen, die in Bucheckern enthalten sind, handelt es sich um Fagin und Oxalsäure. Beide Stoffe lösen leichte Vergiftungserscheinungen bei Menschen aus, die sich durch Übelkeit äußern.

Durch das Erhitzen oder Rösten der Bucheckern werden die Giftstoffe neutralisiert und die Früchte können unbedenklich verzehrt werden. Sie nehmen durch das Erhitzen auch erst Geschmack an.

Die Nüsschen enthalten sehr viel Öl. Sie sind deshalb im Winter eine gute Nahrungsquelle für wildlebende Tiere wie Rehe, Hirsche, Wildschweine sowie Vögel und Eichhörnchen.

Tipp

Stehen Rotbuchen neben Pferdeweiden, müssen Tierhalter gut aufpassen, dass die Pferde im Herbst keine Bucheckern fressen. Pferde und auch Rinder können durch den Verzehr ernsthaft erkranken.