Eine gute Bodenvorbereitung erspart das Düngen
Wenn Sie eine Buchenhecke pflanzen, bereiten Sie den Boden sorgfältig vor. Mischen Sie reichlich reifen Kompost und/oder Hornspäne unter, sodass die jungen Buchen gut versorgt sind.
Zusätzliche Düngergaben sind in den ersten Monaten nicht erforderlich. Die Bäumchen müssen erst einmal Wurzeln bilden, über die sie sich mit Nährstoffen versorgen.
Spätestens ab dem zweiten Jahr sollten Sie die Buchenhecke durch zusätzliche Düngergaben versorgen.
Geeignete Dünger für Buchenhecken
- Kompost
- Hornspäne
- Rasenschnitt (ohne Blüten!)
- Laub
- Dünger für Buchenhecken
- Langzeitdünger
Kompost ist der beste Dünger, den Sie Ihrer Buchenhecke geben können. Das organische Material setzt die Nährstoffe nur langsam frei, sodass eine Überdüngung vermieden wird. Der Kompost wird nur aufgestreut und ganz leicht eingeharkt.
Wenn Sie einen organisch-mineralischen Buchendünger verwenden möchten, sollten Sie sich vorher über die Bodenqualität informieren. Entnehmen Sie eine Bodenprobe und lassen Sie sie im Labor testen. Das ist nicht sehr teuer und erspart Ihnen später viel Ärger.
Bei Buchenhecken besteht schnell die Gefahr einer Überdüngung. Nehmen Sie lieber weniger Dünger als angegeben. Kunstdünger darf keinesfalls auf die Blätter kommen, da diese dadurch verbrennen.
In welchem Zeitraum wird gedüngt?
Buchenhecken düngen Sie nur während der Wachstumsphase. Sie beginnt im März und dauert bis Juni. Während dieser Zeit sollten Sie die Hecke entweder regelmäßig düngen oder im März einen Langzeitdünger für Buchenhecken geben.
Nach der Wachstumsphase darf die Buchenhecke nicht mehr gedüngt werden. Durch zu späte Düngergaben treiben die Buchen noch einmal aus. Die Triebe sind aber bis zum Winter nicht ausgereift, sodass sie abfrieren und Pflanze insgesamt schädigen.
Laub einfach liegen lassen
Eine sehr einfache Möglichkeit, die Buchenhecke zu düngen, erspart Ihnen außerdem viel Arbeit. Lassen Sie das herabgefallene Laub im Herbst einfach liegen.
Über den Winter bildet es einen guten Schutz vor Frost und verhindert, dass der Boden austrocknet. Später zersetzt es sich und setzt dadurch Nährstoffe frei, durch die die Buchenhecke automatisch gedüngt wird.
Allerdings dürfen Sie nur solches Laub liegenlassen, das wirklich gesund ist. Blätter, die von Pilzerkrankungen oder Schädlingen befallen sind, müssen Sie sorgfältig entfernen. Anderenfalls breiten sich Pilze und Läuse im nächsten Jahr wieder aus.
Ältere Buchenhecken brauchen keinen Dünger
Wenn die Buchenhecke mehrere Jahre wächst, wird das Düngen überflüssig. Nur wenn der Boden sehr sandig ist, braucht der Hecke gelegentlich eine Düngergabe.
Tipp
Buchen bevorzugen einen Boden, der nicht zu sauer ist. Saure Böden verbessern Sie durch die Gabe von Kalk. Halten Sie sich dabei genau an die Anweisungen auf der Packung, um Schäden an den Buchen zu vermeiden.