Nur junge Rotbuchen brauchen Dünger
Ältere, gut eingewachsene Rotbuchen müssen Sie gar nicht düngen. Die Bäume entwickeln ein weitverzweigtes Wurzelwerk, mit dem sie sich bestens selbst versorgen können.
Junge, frisch gepflanzte Rotbuchen dürfen Sie in den ersten Jahren düngen, um das Wachstum anzuregen.
Beim Pflanzen für Nährstoffe sorgen
Die beste Grundlage legen Sie bereits beim Pflanzen der Rotbuche, wenn Sie das Pflanzloch für die Rotbuche vorbereiten. Dazu gehört, dass Sie:
- Erde tiefgründig lockern
- Unkraut restlos entfernen
- gegebenenfalls eine Drainage anlegen
- Erde mit Kompost und/oder Hornspäne verbessern
- saure Böden kalken
Durch eine gute Vorbereitung des Pflanzlochs sorgen Sie von Anfang an für eine gute Nährversorgung. Weitere Düngergaben sind dann häufig nicht notwendig.
Rotbuchen nur während der Wachstumszeit düngen
Rotbuchen werden grundsätzlich nur während der Wachstumszeit gedüngt, also von März bis Anfang August. Entweder geben Sie einmal im Monat speziellen Dünger für Buchen oder Sie entscheiden sich für einen Langzeitdünger (10,00€ bei Amazon*). Dieser muss nur einmal im Frühjahr verabreicht werden.
Halten Sie sich genau an die Anweisungen auf der Packung. Bei Rotbuchen ist weniger Dünger besser als zu große Mengen. Achten Sie darauf, dass der Dünger nicht direkt auf den Stamm oder die Blätter gelangt.
Wenn Sie Kompost im Garten haben, streuen Sie im Frühjahr reichlich davon um den Baum herum. Weitere Düngergaben sind dann überflüssig.
Ab August nicht mehr düngen
Rotbuchen gehen gleich nach dem letzten Wachstumsschub im Juli in die Vorwinterruhe. Sie sollten ab August auf keinen Fall mehr gedüngt werden, da sie dann eventuell noch einmal austreiben. Die Neuaustriebe sind aber nicht winterhart und erfrieren.
Tipp
Der beste Dünger für Rotbuchen sind die Blätter, die im Winter oder Frühjahr abfallen. Wenn Sie sie einfach liegenlassen, schützen Sie nicht nur den Boden vor dem Austrocknen. Die Blätter zersetzen sich und geben wichtige Nährstoffe frei.