Rotbuchenhecke

Rotbuchenhecke im Winter: Schutz und Pflege für kalte Tage

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Rotbuchenhecken sind winterhart. Sie überstehen Minustemperaturen bis minus 30 Grad problemlos. Dennoch ist es sinnvoll, im Herbst für eine Mulchdecke zu sorgen. Auch das gelegentliche Gießen ist in trockenen Wintern ratsam.

Rotbuchenhecke Frost
Der Rotbuchenhecke können Frost und Schnee nichts anhaben
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich meine Rotbuchenhecke im Winter?
Rotbuchenhecken sind winterhart und vertragen Temperaturen bis zu -30°C. Im Winter ist eine Mulchdecke empfehlenswert, um den Boden vor Austrocknung zu schützen und Nährstoffe zu liefern. Bei anhaltender Trockenheit sollten die Hecken gelegentlich gegossen werden und für schneereiche Regionen ist ein spitz zulaufender Schnitt ratsam.

Rotbuchenhecken sind absolut winterhart

Rotbuchen sind in Mitteleuropa heimisch und daher an kalte Winter gewöhnt. Sie vertragen auch über längere Zeit sehr tiefe Temperaturen.

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Ältere, gut eingewachsene Rotbuchenhecken müssen Sie im Grunde gar nicht auf den Winter vorbereiten.

Frisch angepflanzte Hecken sollten Sie dagegen in den ersten Jahren unbedingt mit einer Mulchdecke versehen. Junge Buchen brauchen etwas Zeit, um ausreichend Wurzeln zu entwickeln, mit denen sie sich auch im Winter selbst versorgen können.

Warum eine Mulchdecke im Winter sinnvoll ist

Mulchdecken haben sich bei Rotbuchenhecken im Winter sehr bewährt, und zwar aus mehreren Gründen: Sie

  • schützen vor Austrocknung des Bodens
  • verhindern Auflaufen von Unkraut
  • bieten nützlichen Gartenbewohnern Schutz
  • versorgen den Boden mit neuen Nährstoffen

Zum Mulchen eignen sich alle Materialien, die kompostierbar sind. Sie können eine Mulchdecke aus Herbstlaub, Rasenschnitt, Gartenabfällen, Kompost oder Stroh auflegen. Achten Sie aber darauf, dass keine Blütenstände im Material vorhanden sind und dass alle Teile gesund und nicht von Schädlingen befallen sind.

Rotbuchenhecken im Winter niemals austrocknen lassen

Rotbuchenhecken vertragen völlige Trockenheit gar nicht. Das kann in Wintern mit wenig Regen oder einer langanhaltenden dichten Schneedecke zum Problem werden.

Bei längerer Trockenheit gießen Sie die Rotbuchenhecke ruhig einmal. Nutzen Sie zum Wässern einen frostfreien Tag.

Rotbuchenhecken spitz zulaufend schneiden

In schneereichen Gegenden leiden Rotbuchenhecken oft unter Schneebruch. Durch das Gewicht des Schnees brechen die Zweige einfach ab. Die Rotbuchen erholen sich davon zwar wieder, bieten jedoch in den ersten Jahren keinen so schönen Anblick.

Schneiden Sie Rotbuchenhecken deshalb immer so, dass sie oben spitz zulaufen. Dadurch kann der Schnee einfach abrutschen und lastet nicht auf den Zweigen der Rotbuchenhecke.

Der letzte Rückschnitt sollte im August erfolgen. Schneiden der Hecke vor dem Winter ist nicht ratsam.

Tipp

Rotbuchenhecken verlieren im Herbst nur wenige Blätter. Das Laub bleibt meist bis zum Frühjahr hängen. Die herabgefallenen Blätter sind ein natürlicher Dünger, wenn sie unter der Hecke liegenbleiben dürfen.