Effektiv durch den Placebo-Effekt
Dass eine Hecke den Straßenlärm zu einem großen Anteil abhält, ist mittlerweile erwiesen. Dennoch sind Schallschutzwände natürlich deutlich effektiver. Aber möchten Sie vom Küchenfenster auf eine Betonmauer schauen? Allein durch die Begrünung fördert eine Hecke Ihr Wohlbefinden und dämpft das Empfinden von störenden Geräuschen.
So schaffen Sie die besten Vorraussetzungen gegen Straßenlärm
Für den optimalen Lärmschutz sind folgende Aspekte zu beachten:
- geeignete Pflanzen
- deren Wuchs
- die Bodenbeschaffenheit
Geeignete Pflanzen
Vor allem Pflanzen mit runden Blättern halten Lärm von außen ab. Bewährt haben sich vordergründig
- der immergrüne Efeu
- der runzelige Schneeball
Der Wuchs
Wichtig ist, dass Ihre Hecke auch wirklich dicht wächst. Durch Lücken im Bereich der Stämme dringt der Lärm noch immer ungehindert hindurch. Ein bisschen Physik ist ebenfalls im Spiel: zuverlässiger Lärmschutz ist nur gegeben, wenn die Blätter der Hecke senkrecht zur Schalleinflussrichtung wachsen.
Der Boden
Nicht nur die Belaubung einer Hecke ist für das Abhalten des Lärms entscheidend. Ebenso ausschlaggebend ist die Bodenbeschaffenheit unter den Gewächsen. Freier Boden oder Betonplatten leiten die Geräusche weiter, ein flächendeckender Bodendecker wirkt dagegen wie ein zusätzliches Schutzschild. Allein eine Rasenfläche hinter der Hecke trägt maßgeblich zur Schallhemmung bei.
Eine Hecke als Lärmschutz bringt viele Vorteile
Laut Auswertungen der Bauämter verschiedener Städte setzen sich die grünen Hecken als Grundstücksbegrenzung immer mehr durch. Und ihre Beliebtheit ist durchaus begründet, denn Büsche und Sträucher halten nicht nur Straßenlärm ab, sondern
- sind umweltfreundlich
- blühen und duften im Sommer herrlich
- werden nicht morsch
- sind stetig erneuerbar
- bieten Insekten und Vögeln einen Lebensraum