Hauswurz

Hauswurz pflanzen: Standort, Pflege und originelle Ideen

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Die Hauswurz (Sempervivum) ist ein nahezu unverwüstliches Dickblattgewächs, das an den scheinbar extremsten Standorten wachsen und gedeihen kann – vorausgesetzt, es ist dort sonnig und trocken. Die flach wurzelnde, sehr arten- und sortenreiche Pflanze benötigt nur wenig Erde und Pflege und begrünt Steingärten, Mauern, Dächer und andere ungewöhnliche Standorte.

Sempervivum pflanzen
Hauswurz kann sowohl in den Garten als auch in Kübel gepflanzt werden
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Hauswurz-Pflanzen richtig?
Hauswurz-Pflanzen bevorzugen einen hellen, warmen und trockenen Standort mit magerem, durchlässigem Boden. Ideal sind Steingärten, Mauern oder Dachbegrünungen. Pflanzung im Frühjahr, Vermehrung durch Tochterrosetten oder Samen, Blütezeit von Juni bis August.

Welchen Standort bevorzugen Hauswurzen?

Grundsätzlich fühlt sich die Hauswurz überall dort wohl, wo es hell, warm und trocken ist – am liebsten ist der genügsamen Pflanze ein sonniger Standort.

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Welche Erde sollte für Hauswurzen verwendet werden?

Ob das Substrat nun basisch oder kalkhaltig ist, ist den meisten Hauswurzen schlicht egal. Hauptsache, der Boden ist schön mager und durchlässig, dann fühlt die Gebirgspflanze sich rundherum wohl.

Wohin können Hauswurzen gepflanzt werden? Welche originellen Pflanzideen gibt es?

Hauswurzen machen im Steingarten eine sehr gute Figur, begrünen jedoch auch Mauern oder Dächer. Außerdem können die kleinen Sukkulenten wunderbar in die ungewöhnlichsten Pflanzgefäße gepflanzt werden, sofern diese über eine gute Drainage verfügen. Verwenden Sie Steingruppierungen, alte Dachziegel, altes Geschirr o. ä. und schaffen Sie durch die Kombination verschiedener Hauswurzen einen interessanten Blickfang.

Lassen sich Hauswurzen auch im Zimmer kultivieren?

Sempervivum braucht Licht, Luft und vor allem auch die winterliche Kälte. Aus diesem Grund eignen sich die Freilandsukkulenten nicht als Zimmerpflanzen, können aber stattdessen sehr gut in kleinen Pflanzgefäßen auf der Fensterbank oder dem Balkon gezogen werden.

Wann ist die beste Pflanzzeit für Hauswurzen?

Containerpflanzen lassen sich grundsätzlich während der gesamten Vegetationsperiode pflanzen, allerdings ist die beste Pflanzzeit im Frühjahr.

In welchem Abstand sollten Hauswurzen gepflanzt werden?

Da die meisten Hauswurzen klein bleiben, können sie recht eng beieinander gepflanzt werden. Erkundigen Sie sich jedoch beim Kauf danach, wie groß die gewünschte Art bzw. Sorte werden kann und wie groß der für diese Sorte ideale Abstand ist.

Lassen sich Hauswurzen auch aussäen?

Hauswurzen lassen sich gut über Samen vermehren, sofern Sie über genügend Geduld und Fingerspitzengefühl verfügen. Die sehr feinen Samen werden am besten in kleine Pflanztöpfchen ausgesät und über den Winter ins Freie gestellt. Hauswurzen gehören zu den Kaltkeimern.

Wie lassen sich Hauswurzen vermehren?

Grundsätzlich ist die Vermehrung über Tochterrosetten jedoch deutlich einfacher als durch Aussaat. Bei diesen Sekundärrosetten handelt es sich um Ableger, die einfach von der Mutterpflanze getrennt und neu eingepflanzt werden können.

Wann blühen Hauswurzen?

Die meisten Hauswurzen-Arten entwickeln zwischen Juni und August weiße, rosafarbene oder gelbe Blüten. Allerdings ist dies erst bei Exemplaren im Alter von mindestens zwei bis drei Jahren erstmalig der Fall. Abgeblühte Rosetten können weggeschnitten werden, da diese anschließend absterben. Hauswurzen blühen nur ein einziges Mal, wobei die Tochterrosetten weiter wachsen.

Gute und schlechte Nachbarn

Hauswurze lassen sich sehr gut mit anderen flachwüchsigen Steingartenpflanzen vergesellschaften, beispielsweise mit niedrigen Fetthennen, Steinbrech, Thymian, Kuhschelle, Schachbrettblume oder Fünffingerkraut.

Tipp

Mischen Sie beim Pflanzen ein wenig Hornspäne oder reifen Kompost unter das Pflanzsubstrat, da sich dann die Färbung der Rosetten intensiviert – aber wirklich nur wenig!