Traditionelle Heil- und Zauberpflanze
Allerdings wird die Hauswurz traditionell nicht gegessen, sondern äußerlich bzw. als Tinktur auf Insektenstiche, Verbrennungen, Wunden (auch blutende), Geschwüren, Warzen sowie Hämorrhoiden angewendet. Dazu brauchen Sie lediglich die Blätter aufzuschneiden und mit der feuchten Seite nach unten auf die behandelnde Stelle zu legen. Damit wird die Hauswurz ebenso wie die nicht verwandte Aloe Vera verwendet, besitzt auch ähnliche Inhaltsstoffe. Der Saft der Hauswurz enthält Tannin, Bitter-, Gerb- und Schleimstoffe, Ameisen- und Apfelsäure, Ascorbinsäure (Vitamin C), Kalium sowie Harz.
Tipp
Unsere Vorfahren pflanzten die Hauswurz auf ihre Dächer, weil die dem Gott Donar (auch bekannt als Thor) geweihten Pflanzen die Hausbewohner vor Blitzeinschlägen schützen sollten.