Gurken und Basilikum in einer Mischkultur anbauen

Basilikum bereichert den Boden durch seine ätherischen Öle, welche die Bodenstruktur verbessern und ihn vor Austrocknung schützen. Das Wurzelwerk beider Pflanzenarten sorgt zudem für eine optimale Durchlüftung des Bodens, die das Pflanzenwachstum fördert.

Durch die Nähe zu Basilikum profitieren Gurkenpflanzen von einer verbesserten Pflanzengesundheit. Basilikum produziert Stoffe, die das Wachstum seiner Nachbarpflanzen begünstigen, was zu kräftigeren Gurkenpflanzen und einer reichhaltigeren Ernte führt.

Basilikum vertreibt durch seinen intensiven Duft und die freigesetzten ätherischen Öle verschiedene Schädlinge wie Weiße Fliegen und Kohlweißlinge. Diese natürlichen Abwehrmechanismen reduzieren den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln und unterstützen somit eine umweltfreundliche Schädlingsbekämpfung.

Basilikumblüten stellen eine hervorragende Nahrungsquelle für bestäubende Insekten wie Bienen und Schmetterlinge dar. Eine erhöhte Anzahl von Bestäubern fördert die Fruchtbildung bei Gurken und somit deren Ernteertrag. Gleichzeitig lockt Basilikum Nützlinge an, die sich von schädlichen Insekten ernähren.

Gurken und Basilikum harmonieren hervorragend in einer Mischkultur, da beide Pflanzen ähnliche Ansprüche an Standort und Boden haben. Beide bevorzugen einen sonnigen, warmen Platz und einen gut durchlässigen, humusreichen Boden. Dies ermöglicht eine optimale Nutzung der zur Verfügung stehenden Gartenfläche und fördert das harmonische Wachstum beider Pflanzenarten.

Beide Pflanzen benötigen viel Sonnenlicht, wobei Gurken mindestens sechs Sonnenstunden pro Tag bevorzugen. Basilikum kann teilweise durch leichten Halbschatten geschützt werden, um intensiver Sonneneinstrahlung zur Mittagszeit zu entgehen. Ein Platz, der sowohl volle Sonne als auch leichte Abschattung zur Tagesmitte bietet, ist ideal.

Gurken und Basilikum bevorzugen warme Bedingungen und sollten keinem Frost ausgesetzt sein. Ein windgeschützter Standort kann dazu beitragen, die Pflanzen vor Kälteschäden zu bewahren und das Mikroklima zu verbessern.

Der Boden sollte für beide Pflanzen locker, humusreich und gut durchlässig sein. Staunässe ist zu vermeiden, da sie die Wurzeln beider Pflanzen schädigen kann. Kompost oder anderer organischer Dünger kann vor der Pflanzung eingearbeitet werden, um die nötigen Nährstoffe zu liefern.

Beide Pflanzen haben einen hohen Wasserbedarf, besonders während der Wachstums- und Blütephase. Basilikum sollte regelmäßig, aber mäßig gegossen werden, während Gurken besonders bei hohen Temperaturen reichlich Wasser benötigen. Eine gleichmäßige Feuchtigkeitsversorgung des Bodens ist essenziell, ohne Staunässe zu verursachen.

• Sonnig und warm: Stellen Sie die Pflanzen an einen Standort, der viel Sonnenlicht ermöglicht, aber bei Bedarf auch etwas Schutz vor intensiver Mittagssonne bietet.
• Windgeschützt: Wählen Sie einen Platz, der vor starkem Wind geschützt ist, um die empfindlichen Pflanzen zu schonen.
• Nährstoffreich: Bereiten Sie den Boden gut vor, indem Sie ihn mit Kompost oder gut verrottetem Mist anreichern.
• Gleichmäßige Feuchtigkeit: Sorgen Sie für eine konstante Wasserversorgung, ohne dass die Pflanzen im Wasser stehen.

Gurkenpflanzen sollten im Freiland einen Abstand von etwa 60 cm zueinander haben. Rankende Varianten können an Rankhilfen (25,00€ bei Amazon*) gezogen werden, was den Pflanzabstand leicht reduziert. Es ist wichtig, genügend Platz einzuplanen, damit die Pflanzen ausreichend belüftet werden und das Risiko von Pilzkrankheiten verringert wird.

Bei Basilikum ist ein Abstand von 20 bis 30 cm zu den benachbarten Pflanzen empfehlenswert. Dieser Freiraum fördert das Wachstum und verhindert gegenseitige Beschattung, was die Lichtaufnahme und die Vitalität der Pflanzen beeinträchtigen könnte.

Um Gurken und Basilikum optimal zusammen anzupflanzen, sollten Sie einen Mindestabstand von etwa 30 cm zwischen den verschiedenen Pflanzenarten einhalten. Dies hilft, Nährstoffkonkurrenz zu vermeiden und beide Pflanzenarten gesund zu halten.

• Pflanzhöhe beachten: Setzen Sie die Pflanzen so in die Erde, dass die Wurzeln gut bedeckt sind, aber der Wurzelhals nicht zu tief sitzt.
• Boden vorbereiten: Lockern Sie den Boden gut auf und arbeiten Sie organische Dünger wie Kompost ein, um die Nährstoffversorgung zu sichern.
• Mulch als Schutz: Bedecken Sie den Boden um die Pflanzen mit einer Mulchschicht, um die Feuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu unterdrücken.

Eine gleichmäßige Wasserversorgung ist essenziell. Gießen Sie die Gurken morgens und direkt am Wurzelbereich, um Blattschäden und das Risiko von Mehltau zu minimieren. Verwenden Sie lauwarmes Regenwasser. Basilikum bevorzugt regelmäßiges, maßvolles Gießen, wobei der Boden leicht feucht, aber ohne Staunässe sein sollte.

Gurken sind Starkzehrer und benötigen regelmäßige Nährstoffgaben. Beginnen Sie mit Kompost vor der Pflanzung und düngen Sie mit organischen Düngemitteln. Basilikum benötigt ebenfalls eine gute Nährstoffversorgung, auch wenn es weniger anspruchsvoll ist. Flüssigdünger kann hier hilfreich sein. Achten Sie darauf, nicht zu überdüngen, da dies den Geschmack und die Gesundheit der Pflanzen beeinträchtigen kann.

Das regelmäßige Schneiden fördert das Wachstum und die Gesundheitsprävention. Gurkenpflanzen sollten regelmäßig ausgegeizt werden, indem Seitentriebe und alte, kranke Blätter entfernt werden. Basilikum profitiert ebenfalls von regelmäßigem Schnitt. Ernten Sie die Triebspitzen, um eine frühzeitige Blütenbildung zu verhindern und buschiges Wachstum zu fördern.

Um die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkrautwuchs zu verhindern, empfiehlt es sich, eine Mulchschicht aus Gras oder Stroh um die Pflanzen zu verteilen. Diese Maßnahme verbessert die Bodenstruktur und fördert ein gesundes Pflanzenwachstum.

• Dill und Fenchel: Diese Kräuter verbessern die Keimfähigkeit benachbarter Pflanzen und wirken abwehrend auf bestimmte Schädlinge.
• Erbsen und Bohnen: Sie binden Stickstoff im Boden und verbessern so die Nährstoffversorgung.
• Sellerie und Rote Bete: Mit tiefen Wurzeln ergänzen sie das flache Wurzelsystem der Gurken und minimieren Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser.
• Ringelblumen und Kapuzinerkresse: Diese Blühpflanzen schützen Gurken vor bodenbürtigen Schädlingen und locken Bestäuber an.

• Tomaten und Paprika: Diese Kombination vertreibt Schädlinge wie Weiße Fliegen, die beide Pflanzen beeinträchtigen.
• Oregano und Rosmarin: Diese Kräuter fördern das Aroma und das Wachstum von Basilikum und verbessern die Bodenqualität.
• Zucchini und Fenchel: Sie teilen die Vorliebe für gut durchlässige Böden und harmonieren daher gut mit Basilikum.

• Weitere Kürbisgewächse: Pflanzen wie Kürbis und Zucchini teilen ähnliche Nährstoff- und Wasseransprüche, was zu Konkurrenz führen kann.
• Tomaten in engen Beeten: Aufgrund der Gefahr von Mehltau sollten Tomaten nicht zu nahe bei Gurken stehen.
• Rettich und Radieschen: Diese Pflanzen sind ebenfalls anfällig für ähnliche Krankheiten wie Gurken, was das Krankheitsrisiko erhöht.