Pflanzabstände und Wuchshöhen für ein harmonisches Miteinander
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Ein durchdachter Pflanzabstand sorgt für gesunde Tomaten- und Bohnenpflanzen
Damit Tomaten und Bohnen im Beet gut nebeneinander gedeihen, sollten Sie die Wuchshöhen und den Platzbedarf der jeweiligen Sorten bei der Planung berücksichtigen. So gewährleisten Sie, dass alle Pflanzen ausreichend Sonnenlicht und Nährstoffe erhalten.
Hier finden Sie einige Tipps für die Kombination verschiedener Sorten:
- Buschbohnen und Stabtomaten: Buschbohnen bleiben mit ihren 25 bis 30 Zentimetern relativ niedrig und benötigen keine Rankhilfe. Sie lassen sich daher hervorragend mit hoch wachsenden Stabtomaten kombinieren. Achten Sie auf einen Pflanzabstand von etwa 0,7 Metern zwischen den Tomatenreihen, um ausreichend Platz für eine Gruppe Buschbohnen dazwischen zu schaffen.
- Stangenbohnen und Buschtomaten: Stangenbohnen erklimmen gerne Rankhilfen und nutzen so den vertikalen Raum im Beet. Buschtomaten hingegen bleiben kompakt und konkurrieren nicht um den Platz in der Höhe. Auch hier ist ein ausreichender Pflanzabstand wichtig, um optimale Bedingungen für beide Pflanzenarten zu gewährleisten.
- Stangenbohnen und Stabtomaten: Diese Kombination ist ebenfalls möglich, erfordert aber eine sorgfältige Planung. Platzieren Sie die Stangenbohnen idealerweise an der Nordseite des Beetes, um die Tomatenpflanzen nicht zu beschatten. Alternativ können Sie eine weniger wüchsige Stangenbohnensorte wählen.
Geeignete Bohnensorten für die Mischkultur
Nicht jede Bohnensorte eignet sich gleichermaßen für die Mischkultur mit Tomaten. Die folgenden Sorten haben sich jedoch bewährt:
- Buschbohnen: Aufgrund ihres kompakten Wuchses sind Buschbohnen ideale Partner für Tomaten. Sie nehmen den Tomatenpflanzen weder Licht noch Nährstoffe weg und verbessern gleichzeitig die Bodenqualität durch ihre Stickstofffixierung.
- Dicke Bohnen: Dicke Bohnen, auch Ackerbohnen genannt, sind frühreif und können bereits geerntet werden, bevor die Tomatenpflanzen ihren vollen Platzbedarf entwickeln. Auch sie reichern den Boden mit Stickstoff an.
- Stangenbohnen: Bei Stangenbohnen ist die Sortenwahl entscheidend. Wählen Sie eine Sorte, die nicht zu starkwüchsig ist und achten Sie auf eine geschickte Platzierung, um die Tomatenpflanzen nicht zu beschatten.
Welche Tomatensorten passen zu Bohnen?
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Buschtomaten sind ideale Partner für Stangenbohnen in der Mischkultur
Auch bei den Tomaten ist die Wahl der richtigen Sorte wichtig für eine erfolgreiche Mischkultur mit Bohnen:
- Buschtomaten: Buschtomaten sind die perfekte Ergänzung für Stangenbohnen, da sie den Bohnen genügend Raum zum Wachsen lassen und nicht in die Höhe konkurrieren.
- Stabtomaten: Stabtomaten und Buschbohnen bilden ein gutes Team, da sie verschiedene Ebenen im Beet nutzen. Während die Tomaten in die Höhe wachsen, bleiben die Bohnen niedrig und kompakt.
Basilikum – ein wertvoller Partner im Beet
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Basilikum verbessert das Aroma und fördert das Wachstum von Tomaten und Bohnen
Basilikum ist nicht nur ein beliebtes Küchenkraut, sondern auch ein hervorragender Begleiter für Tomaten und Bohnen. Es bietet zahlreiche Vorteile:
- Schädlingsabwehr: Der intensive Duft des Basilikums hält Schädlinge wie Blattläuse und Weiße Fliegen fern.
- Geschmacksverbesserung: Tomaten, die in der Nähe von Basilikum wachsen, sollen ein intensiveres Aroma entwickeln.
- Krankheitsprävention: Basilikum kann dazu beitragen, das Risiko von Pflanzenkrankheiten wie Mehltau zu minimieren.
- Verbesserte Nährstoffaufnahme: Die Wurzelexsudate des Basilikums können die Nährstoffaufnahme der Tomatenpflanzen fördern.
- Förderung des Wachstums: Auch das Basilikum selbst profitiert von der Nachbarschaft zu Tomaten und kann eine größere Blattmasse ausbilden.
Pflanzplan für ein Hochbeet
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Hochbeete bieten optimale Bedingungen für eine erfolgreiche Mischkultur von Tomaten und Bohnen
Ein Hochbeet bietet ideale Bedingungen für die Mischkultur von Tomaten und Bohnen. Hier sind einige Vorschläge für die Gestaltung eines 1 x 2 Meter großen Hochbeets:
- Kombination 1: Buschbohnen in Reihen mit 30-40 cm Abstand pflanzen und von Stabtomaten umgeben. Dazwischen Basilikum als Schädlingsabwehr und Geschmacksverstärker für die Tomaten setzen.
- Kombination 2: Frühreifende Dicke Bohnen anbauen und vor den Tomaten ernten, um Platz für nachfolgende Pflanzen zu schaffen. Salat als Bodendecker zwischen den Pflanzen einsetzen.
- Kombination 3: Buschbohnen und Gurken kombinieren, wobei Kohlrabi und Salat für Abwechslung und eine ausgewogene Nährstoffnutzung sorgen. Die Gurken können an einem Rankgerüst hochklettern.
Milpa-Beet – Traditionelle Mischkultur
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Mais dient Bohnen als Rankhilfe
Das Milpa-Beet ist eine traditionelle Mischkultur, die ihren Ursprung bei den indigenen Völkern Amerikas hat. Es kombiniert Mais, Bohnen und Kürbis zu einer symbiotischen Gemeinschaft:
- Mais: Dient den Bohnen als Rankhilfe.
- Bohnen: Reichern den Boden mit Stickstoff an und verbessern so die Nährstoffversorgung für die anderen Pflanzen.
- Kürbis: Bildet mit seinen großen Blättern einen natürlichen Bodenschutz, der Feuchtigkeit speichert und Unkrautwuchs unterdrückt.
Fruchtfolge für einen gesunden Boden
![Fruchtfolge für einen gesunden Boden](https://www.gartenjournal.net/post-img/fruchtfolge-fur-einen-gesunden-boden-00350b-2-4.png)
Eine durchdachte Fruchtfolge verbessert die Bodenfruchtbarkeit und schützt vor Schädlingen und Krankheiten
Eine durchdachte Fruchtfolge ist ein wichtiger Aspekt für einen gesunden und ertragreichen Garten. Sie hilft, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, Krankheiten vorzubeugen und Schädlinge zu reduzieren.
- Nach Bohnen: Pflanzen Sie Starkzehrer wie Kohl, Kürbis oder Tomaten, die von dem stickstoffreichen Boden profitieren.
- Nach Tomaten: Feldsalat ist eine gute Wahl, da er die Bodenqualität verbessert und Regenwürmer anlockt.