Gelegentlich treten, vor allem in der Heizperiode, Wollläuse oder Spinnmilben auf. Der Befall ist auf den dunkelgrünen Blättern recht leicht zu erkennen. Schuld daran ist oft das Raumklima. Zu trockenen und zu warme Luft begünstigen einen Befall.
Wie kann ich meinem kranken Gummibaum helfen?
Entdecken Sie das feine Gespinnst der Spinnmilbe, dann duschen Sie Ihren Gummibaum mit einem kräftigen Wasserstrahl ab. Umhüllen Sie anschließend die komplette Pflanze mit einer durchsichtigen Plastikfolie oder -tüte. Die darin entstehende Feuchtigkeit mögen die Spinnmilben gar nicht. Auch Florfliegen können Sie gegen diese lästigen Tierchen einsetzen.
Wollläuse bekämpfen Sie mit einer Mischung aus Öl, Spüli und Wasser, alternativ mit Raubmilben. Damit keine anderen Pflanzen angesteckt werden, sollten Sie den befallenen Gummibaum unbedingt isolieren. Beim anschließenden Umtopfen untersuchen Sie den Wurzelballen auf Larven oder Eier.
Damit es erst gar nicht zu einem Befall mit Schädlingen kommt, sorgen Sie für eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit. Entweder sprühen Sie Blätter Ihres Gummibaums ab und zu mit kalkfreiem Wasser ein oder Sie stellen einen Luftbefeuchter in der Nähe der Pflanze auf. Auch das Abwischen mit einem feuchten Tuch ist hilfreich.
Wie kann ich Krankheiten beim Gummibaum vorbeugen?
Am besten beugen Sie Krankheiten und Schädlingen vor, indem Sie Ihren Gummibaum an einen geeigneten Standort stellen und ihn gut pflegen. Der Gummibaum hat es gern warm, Temperaturen unter 16 °C verträgt er während der Wachstumsperiode nicht gut. Im Winter darf es ein wenig kühler sein. Viel Licht braucht er jedoch das ganze Jahr über.
Die besten Vorbeugemaßnahmen:
- viel Licht
- ausreichend aber nicht zu viel gießen
- Staunässe vermeiden
- Zeit für Winterruhe in passender Temperatur
- Zimmertemperatur niemals unter 16 °C
Tipp
Kontrollieren Sie Ihren Gummibaum beim Gießen immer auf eventuelle Krankheiten oder einen Schädlingsbefall, dann können Sie sofort reagieren.