Gummibaum

Gummibaum im Freien: So genießt er den Sommer richtig

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Der Gummibaum, beliebt für sein markantes Laub und seine pflegeleichten Eigenschaften, gedeiht unter den richtigen Bedingungen auch im Freien. Dieser Artikel erläutert die optimalen Standortbedingungen, Pflegepraktiken und den Übergang vom Außen- zum Innenbereich, um die Gesundheit und das Wachstum Ihres Gummibaums zu gewährleisten.

Gummibaum Balkon
Ist es warm genug, freut sich der Gummibaum, wenn er Zeit im Freien verbringen kann

Den optimalen Standort im Freien wählen

Lichtverhältnisse: Gummibäume bevorzugen im Freien einen hellen Standort mit indirektem Licht. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, insbesondere die intensive Mittagssonne, da diese zu unschönen Blattverbrennungen führen kann. Ein Platz in der Nähe eines nach Osten oder Westen ausgerichteten Fensters am Haus oder ein ähnlich geschützter Bereich im Garten bietet sich an. Sorten mit panaschierten Blättern benötigen im Vergleich zu ihren dunkelgrünen Verwandten mehr Licht, um ihre Farbenpracht zu entfalten.

Schutz vor Wind und Wetter: Wählen Sie einen geschützten Standort, um Ihren Gummibaum vor Wind und Wetter zu bewahren. In der Nähe einer Hauswand oder unter einem größeren Baum findet er Schutz vor Windböen. Bei extremen Wetterbedingungen wie Sturm oder Dauerregen ist es ratsam, die Pflanze vorübergehend an einen geschützten Ort oder ins Haus zu bringen.

Temperaturschwankungen: Gummibäume reagieren empfindlich auf starke Temperaturschwankungen. Wählen Sie daher einen Standort mit möglichst konstanten Temperaturen zwischen 16 °C und 18 °C. Buntlaubige Sorten bevorzugen etwas wärmere Temperaturen um 20 °C. Bei plötzlichen Kälteeinbrüchen sollten Sie Schutzmaßnahmen ergreifen, um Ihren Gummibaum vor Frostschäden zu bewahren.

Pflegetipps für den Gummibaum im Freien

Gießen: Im Freien verdunstet das Wasser im Topf schneller. Daher ist es wichtig, die Erde regelmäßig auf ihre Feuchtigkeit zu überprüfen und den Gummibaum ausreichend zu wässern. Sobald die oberste Erdschicht leicht angetrocknet ist, können Sie erneut gießen. Vermeiden Sie Staunässe, um Wurzelfäule vorzubeugen. Gießen Sie am besten morgens, damit überschüssiges Wasser im Laufe des Tages verdunsten kann und das Risiko von Pilzkrankheiten minimiert wird.

Düngen: In der aktiven Wachstumsphase von Frühling bis Sommer freut sich Ihr Gummibaum über regelmäßige Düngergaben. Verwenden Sie alle vier bis sechs Wochen einen ausgewogenen Flüssigdünger für Zimmerpflanzen, um ein gesundes und kräftiges Wachstum zu fördern. Beachten Sie die Dosierungsempfehlung des Herstellers, um eine Überdüngung zu vermeiden.

Schädlinge und Blattpfege: Auch im Freien können Schädlinge wie Spinnmilben und Blattläuse Ihren Gummibaum befallen. Kontrollieren Sie die Blätter daher regelmäßig und behandeln Sie einen Befall mit einem milden, seifenbasierten Wasser. Um die Gesundheit der Pflanze zu unterstützen, sollten Sie die Blätter gelegentlich mit einem feuchten Tuch (4,00€ bei Amazon*) abwischen, um Staub und Schmutz zu entfernen. Dies fördert nicht nur die Photosynthese, sondern beugt auch Schädlingsbefall und Krankheiten vor.

Übergang vom Freien ins Haus

Übergang vom Freien ins Haus

Eine schrittweise Anpassung des Gummibaums reduziert Stress beim Umzug ins Haus

Akklimatisierung: Um Ihren Gummibaum an die veränderten Bedingungen im Haus zu gewöhnen, sollten Sie ihn schrittweise umstellen. Beginnen Sie damit, die Pflanze für eine Woche täglich einige Stunden an einen schattigeren, aber weiterhin geschützten Platz im Freien zu stellen. So kann sie sich langsam an die niedrigeren Lichtverhältnisse im Haus anpassen.

Temperaturangleichung: Achten Sie darauf, dass die Temperaturunterschiede zwischen dem Außenbereich und Ihrem Wohnraum nicht zu groß sind, bevor Sie den Gummibaum ins Haus holen. Idealerweise sollten die Temperaturen sowohl draußen als auch drinnen zwischen 16 °C und 20 °C liegen, um Stress und möglichen Blattfall zu vermeiden.

Schädlinge und Krankheiten kontrollieren: Bevor Sie Ihren Gummibaum zurück ins Haus bringen, sollten Sie ihn gründlich auf Schädlingsbefall und Anzeichen von Krankheiten untersuchen. Untersuchen Sie das Blattwerk sorgfältig und entfernen oder behandeln Sie Schädlinge entsprechend, um eine Ausbreitung im Wohnraum zu verhindern.

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