Gummibaum

Gummibaum düngen: Wie und wann am besten?

Artikel zitieren

Der Gummibaum ist eine pflegeleichte Zimmerpflanze, die nur moderate Düngung benötigt. Dieser Artikel gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die optimale Nährstoffversorgung Ihres Gummibaums, von der Wahl des richtigen Düngers bis hin zu Anzeichen für Nährstoffmangel.

Gummibaum Dünger
Wird der Gummibaum mit der richtigen Menge Dünger versorgt, reagiert er mit gesunden Wachstum und kräftigen Blättern

Düngebedarf des Gummibaums

Gummibäume (Ficus elastica) sind genügsame Zimmerpflanzen und benötigen nur eine moderate Düngung. Zu viel Dünger kann schädlich sein und zu Problemen wie Blattverfärbungen oder Blattfall führen. Während der Wachstumsperiode von April bis September sollten Sie die Pflanze etwa alle zwei bis sechs Wochen mit einem Flüssigdünger oder alle drei Monate mit einem Langzeitdünger versorgen. Diese regelmäßige Düngung unterstützt die Pflanze optimal in ihrer Entwicklung und sorgt für kräftige, grüne Blätter.

Lesen Sie auch

Düngemittel für Gummibäume

Es gibt verschiedene Arten von Düngemitteln, die für Gummibäume geeignet sind. Die Wahl des richtigen Düngers hängt von den individuellen Bedürfnissen der Pflanze und Ihren persönlichen Vorlieben ab.

Flüssigdünger

Flüssigdünger ist eine praktische Option, da er einfach anzuwenden ist und die Nährstoffe schnell von den Wurzeln aufgenommen werden können. Es empfiehlt sich, den Flüssigdünger dem Gießwasser beizumischen, um eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe zu gewährleisten.

Langzeitdünger

Langzeitdünger geben die Nährstoffe kontinuierlich über einen längeren Zeitraum ab, was besonders praktisch ist, wenn Sie nicht so oft düngen möchten. Diese Dünger sind in verschiedenen Formen wie Granulat, Stäbchen oder Tabletten erhältlich und ermöglichen eine gleichmäßige Nährstoffversorgung.

Organischer Dünger

Organische Dünger bestehen aus natürlichen Materialien und bieten eine umweltschonende Alternative. Sie verbessern die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Organische Langzeitdünger wie Kompost, Hornspäne oder pflanzliche Nährstoffmischungen setzen die Nährstoffe langsamer frei als mineralische Dünger und versorgen den Gummibaum ebenfalls für etwa drei Monate.

Düngungshäufigkeit und -menge

Die Häufigkeit und Menge der Düngung hängt von der Wachstumsperiode und der Art des Düngers ab.

Düngung während der Wachstumsperiode

Während der Wachstumsperiode benötigt der Gummibaum mehr Nährstoffe. In dieser Zeit sollte die Pflanze etwa alle zwei bis sechs Wochen mit einem Flüssigdünger oder alle drei Monate mit einem Langzeitdünger versorgt werden.

Düngung während der Ruheperiode

Im Winter befindet sich der Gummibaum in einer Ruheperiode und benötigt weniger Nährstoffe. Während dieser Zeit reicht es, die Pflanze alle sechs bis acht Wochen zu düngen oder die Düngung ganz einzustellen.

Dosierung des Düngers

Die Dosierung des Düngers sollte immer nach den Angaben auf der Verpackung erfolgen. Eine Überdüngung kann der Pflanze schaden.

Anzeichen für Nährstoffmangel

Ein Nährstoffmangel kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen:

  • Gelbe Blätter: Deuten auf Stickstoff- oder Magnesiummangel hin. Einzelnstehende gelbe Blätter können auch natürlichen Blattabwurf signalisieren.
  • Braune Blattränder: Dies kann auf einen Kaliummangel hinweisen.
  • Blattabwurf: Kann durch unzureichende Versorgung oder Überdüngung verursacht werden, oft in Verbindung mit Überwässerung und Staunässe.
  • Schlaffe, trockene Blätter: Ein Hinweis auf Wassermangel.

Tipps zur Düngung von Gummibäumen

  • Nur gesunde Pflanzen düngen: Kranke oder geschwächte Pflanzen sollten nicht gedüngt werden, da sie die Nährstoffe nicht optimal verwerten können.
  • Vor dem Düngen gießen: Ein feuchter Boden schützt die Wurzeln und verbessert die Nährstoffaufnahme.
  • Lauwarmes Wasser verwenden: Kaltes Wasser kann die Wurzeln schocken und die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen.
  • Nicht bei praller Sonne düngen: Direkte Sonneneinstrahlung kann die Blätter verbrennen und die Pflanze zusätzlich stressen.
  • Bodenfeuchtigkeit kontrollieren: Zwischen den Düngungen sollte der Boden leicht antrocknen, um Staunässe zu vermeiden.
Bilder: KathyKafka / iStockphoto